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Pascal Wehrlein dämpft Euphorie: "Fehlt noch ein Stück"
Trotz der guten Leistung mahnt der Deutsche zur Vorsicht: Rückstand von Sauber noch immer groß, Qualifikation in Interlagos nicht repräsentativ
(Motorsport-Total.com) - Trotz des starken 16. Platzes in der Qualifikation sieht Pascal Wehrlein Sauber noch nicht am Ziel. Die Schweizer hätten in Sao Paulo trotz des Aufwärtstrends der letzten Rennen auch von den Problemen der Konkurrenz profitiert, ist der Deutsche sich sicher. Er steht zwei Positionen vor Lance Stroll im Williams, glaubt aber nicht, dass er es im Rennen mit dem Kanadier wird aufnehmen können.
"Stroll hat keine gute Runde gehabt, wie man an seinem Teamkollegen sieht. Normalerweise kämpfen wir nicht mit Williams", hält Wehrlein realistisch fest. Auch die von großen Motorensorgen gebeutelten Toro Rossos seien nicht die Gewichtsklasse von Sauber: "Ich glaube, die haben zurzeit auch einige Probleme mit ihrem Auto und dann auch noch zwei neue Fahrer", relativiert er die Niederlage der Truppe aus Faenza.
Dennoch habe das eigene Team nach der Sommerpause große Fortschritte erzielt, ist er sich sicher. "Wenn man den Abstand zu den anderen Teams anschaut, wie Haas und Renault, dann sind wir einfach deutlich näher dran als kurz nach der Sommerpause. Das ist auf jeden Fall positiv", lobt er die Entwicklung seines Teams. Dennoch sei ein Angriff auf die Teams davor im Moment nicht realistisch. "Um zum Beispiel mit Haas und Renault oder auch Toro Rosso zu kämpfen, da fehlt noch ein Stück" glaubt Wehrlein nach der Qualifikation.
Dass besonders starke Leistungen seinerseits eine Veränderung in der Situation beim Kampf um das Sauber-Cockpit bringen, denkt Wehrlein nicht: "Wenn es normal läuft, dann fahren wir nicht wie in Barcelona auf Platz sieben", bremst er die Erwartungen an einen starken Saisonendspurt. "Wichtig ist einfach nur, das Beste daraus zu machen und keinen Fehler zu machen."