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Honda lobt sich: Performance in Mexiko besser als erwartet
Honda ist mit seiner Performance beim Rennen in Mexiko zufrieden und betont die Fortschritte - Die Fahrer sind aber nicht unbedingt der gleichen Meinung
(Motorsport-Total.com) - Honda ist zufrieden mit der Performance, die der Motor beim Formel-1-Rennen in Mexiko gezeigt hat. Weil man mit großen Problemen gerechnet hatte, hatte man sowohl bei Fernando Alonso als auch bei Stoffel Vandoorne Komponenten getauscht, um für die beiden finalen Rennen gerüstet zu sein. Doch McLaren konnte am Wochenende durchaus eine gute Performance zeigen und sich mit einem Punkt belohnen.
Zwar deutete Alonso an, dass vor allem das Chassis dafür verantwortlich war ("Bestes Auto im Feld"), doch bei Honda zeigt man auch auf die eigenen Fortschritte: "Die Performance war viel besser als gedacht", betont Motorenchef Yusuke Hasegawa gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Vorher dachten wir, dass die Performance schlechter als bei den anderen sein würde und dass der Effekt der Höhe schlimm sein würde."
Doch man habe im Werk in Sakura gut gearbeitet und auch dank eines neuen Prüfstand-Systems ein gutes Set-up erschaffen können. "Darum war das Leistungsdefizit geringer als wir dachten. Die Lücke ist kleiner geworden."
Bei den Fahrern scheint das aber noch nicht angekommen zu sein. Stoffel Vandoorne beschwerte sich nach dem Rennen über den zu geringen Speed auf den Geraden. "Wir konnten nicht einmal Sauber hinter uns halten geschweige denn überholen. Das hat uns Boden gekostet", hadert er. Doch in der Topspeed-Tabelle liegen Alonso und Vandoorne mit 348,0 und 344,2 km/h auf Rang 13 und 18 - und damit nicht abgeschlagen am Ende des Feldes.
"Die relative Performance ist immer noch ein wenig hintendran, aber wir denken, dass wir aufholen können", ergänzt Hasegawa. Zumindest in freier Fahrt fühlten sich die Piloten laut eigener Aussage wohl. "Die Pace war sehr positiv", muss auch Vandoorne feststellen. Wie viel Zugewinn vom Motor kam und welche Rolle das Chassis spielt, bleibt aber ein Geheimnis.
Dass es in Zukunft bei den Japanern noch besser laufen soll, dafür sollen auch Verbesserungen im Werk in Sakura sorgen. Vor allem die Korrelation zwischen Prüfstand und Strecke sei im Vergleich zu Saisonbeginn stark angestiegen. "Es ist noch nicht 100 Prozent, von daher müssen wir noch arbeiten, aber wir sind fast zufrieden mit der Situation", so Hasegawa.