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Haas sieht Quali-Pleite in Mexiko als "Tritt in den A...."
Bei Haas ist man vom schlechten Qualifying in Mexiko nicht überrascht: Magnussen wähnt sich chancenlos gegen McLaren - Grosjean nur in der Boxengasse schnell
(Motorsport-Total.com) - Das Haas-Team sah im Qualifying zum Grand Prix von Mexiko in Mexiko-Stadt kein Land. Romain Grosjean und Kevin Magnussen waren in Q1 die langsamsten Fahrer im Feld, denn Pierre Gasly (Toro Rosso) fuhr überhaupt nicht und startet nur deshalb am Sonntag hinter dem Haas-Duo. Auch das McLaren-Duo Alonso/Vandoorne steht aufgrund von Strafen in der Startaufstellung hinter den Haas-Piloten. In puncto Speed aber waren Grosjean und Magnussen am Samstag klar die langsamsten.
Überraschend kommt das nicht. "Wir sind dort gelandet, wo wir es schon vor ein paar Tagen befürchtet hatten", sagt Haas-Teamchef Günther Steiner und begründet: "Wir wussten, dass wir in der Höhenluft mit unserem Aero-Set-up Probleme bekommen würden. Somit waren wir fast schon auf so etwas vorbereitet. Trotzdem ist es natürlich immer eine bittere Pille. Wir müssen einfach besser werden."
Magnussen, der das teaminterne Duell gegen Grosjean um die Kellerpositionen in Q1 um 0,030 Sekunden für sich entschied, bestätigt die Worte von Teamchef Steiner: "Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Hoffentlich können wir wenigstens morgen einigermaßen dranbleiben und sehen, was für uns herausspringt."
Dass Magnussen die nach Rückversetzung aufgrund von Wechsel der Antriebskomponenten weiter hinten startenden McLaren-Piloten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne im Rennen hinter sich halten kann, glaubt er aber nicht. "Unser Renntempo ist ein bisschen besser als unser Qualifying-Tempo, aber nicht so gut wie das von McLaren. Sie werden sicherlich an uns vorbeikommen", äußert sich der Däne schon jetzt ernüchtert.
Teamkollege Grosjean war auf der Strecke der langsamste Fahrer in Q1, in der Boxengasse aber der schnellste. Der Franzose wurde unmittelbar nach Beginn der Quali-Sitzung mit 89,2 km/h in der Boxengasse geblitzt. Erlaubt sind dort 80 km/h. Die Folge ist eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro für das Team.
Mit Blick auf das fehlende Tempo auf der Strecke hält Grosjean fest: "Wir sind natürlich nicht einmal in der Nähe der Positionen, um die wir eigentlich kämpfen können sollten. Normalerweise fahren wir um die Plätze acht bis zwölf. Wir müssen das jetzt hier einfach durchstehen und gewissermaßen als Tritt in den A.... betrachten."