• 23. Oktober 2017 · 04:57 Uhr

Sebastian Vettel: Manöver des Rennens war "ziemlich easy"

Kurz vor Schluss musste sich Sebastian Vettel in einem engen Duell an Valtteri Bottas und Stoffel Vandoorne vorbeiquetschen - Für ihn war das jedoch ziemlich easy

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Formel-1-Rennen in Austin sprach die Szene nur über das Manöver von Max Verstappen gegen Kimi Räikkönen und dessen Auswirkungen, doch Sebastian Vettel zeigte wenige Runden zuvor ein ebenso sehenswertes Manöver - das auch noch von Erfolg gekrönt war. Seine Attacke gegen Valtteri Bottas in Runde 52 war spektakulär, denn dabei musste er sich zwischen dem Finnen und dem überrundeten Stoffel Vandoorne durchquetschen.

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Sebastian Vettel und Valtteri Bottas trafen sich in Austin zum Duell Zoom Download

Was im TV atemberaubend und eng aussah, war aus Vettels Sicht aber eigentlich ein leichtes Spiel: "Meine Reifen waren so viel frischer, dass es ziemlich easy war, vorbeizufahren", will er das Manöver nicht unnötig schönreden. Vettel hatte zu diesem Zeitpunkt 13 Runden alte Supersofts aufgezogen, während Bottas' Soft-Reifen schon 32 Umläufe auf dem Buckel hatten.

Vettel war nach seinem zweiten Boxenstopp wieder auf dem Weg nach vorne und musste anschließend unbedingt an Bottas vorbeikommen, um wieder die Chance auf Rang zwei zu haben. Der Angriff gegen den Finnen in Kurve 1 erfolgte laut dem Ferrari-Piloten dann ziemlich spontan. Denn Vettel hatte bereits gesehen, dass Bottas auf überrundete Fahrer auflaufen würde, und zögerte einen Moment.


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Denn er wollte außen überholen, doch dann wusste er nicht, wohin er fahren sollte, weil Vandoorne dem Mercedes die Innenseite überließ und selber nach außen fuhr. "Aber dann dachte ich: 'Es gibt eine Lücke, versuch es'", schildert Vettel weiter. Der Deutsche fuhr außen neben Bottas und kam auf Höhe von Vandoorne, der sich nicht in den Zweikampf einmischen wollte. Doch zwischen dem Mercedes und McLaren war nur etwas mehr als eine Autobreite Platz.

"Ich dachte: 'Okay, versuch einfach, hier raus zu kommen.' Es hat funktioniert", erzählt der viermaliger Weltmeister mit ein wenig Stolz. "Es war schon sehr eng, aber es hat sich auch besonders angefühlt. Valtteri hat einfach versucht zu warten und die Innenseite zu blockieren, also hatte ich ein wenig Momentum und habe es geschafft. Das war ziemlich schön." Vom Endergebnis konnte er das jedoch nicht behaupten.

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