Esteban Ocon in Austin durch Migräne geschwächt
Obwohl er körperlich schwer angeschlagen war, lieferte Esteban Ocon beim Grand Prix der USA in Austin ein tapferes Qualifying für Force India ab
(Motorsport-Total.com) - Force-India-Fahrer Esteban Ocon hat im Qualifying zum Grand Prix der USA in Austin (Formel 1 2017 live im Ticker) gegen eine heftige Migräne gekämpft. "Das war das härteste Qualifying, das ich je hatte", erklärt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es war umso wichtiger, trotzdem zu pushen. Selbst wenn du dich scheiße fühlst, musst du dein Bestes geben."
"Ich hatte eine Migräne", bestätigt der 21-Jährige. "Ich hatte alle Symptome. Ich hatte Schüttelfrost und nahm Tabletten, und mein Magen war komplett durcheinander. Ich fühlte mich überhaupt nicht wohl. Ich habe mich inzwischen ein bisschen erholt, aber ich bin nicht hundertprozentig fit."
Sein Antreten im Rennen sei deswegen aber nicht gefährdet, unterstreicht Ocon. Zuletzt hatte Felipe Massa den Grand Prix von Ungarn wegen einer Virusinfektion auslassen müssen. Seinen Williams übernahm dann für das eine Rennen Paul di Resta.
Ocon möchte sich unbedingt durchbeißen. Im Qualifying war er als Siebter "Best of the Rest"; durch die Grid-Strafe für Max Verstappen rückt er sogar in die dritte Startreihe auf. Teamkollege Sergio Perez hängte er in Q3 um eine halbe Sekunde ab.
"Ich bin ziemlich zufrieden mit dem sechsten Platz", sagt er. "Es war gute Arbeit des Teams. Hoffentlich geht es so weiter."