Haas bringt letztes Update 2017 vor dem Heimrennen in Austin
Haas kämpft in der Weltmeisterschaft gegen Renault noch um den siebten Platz - Zum Heimrennen in Austin bringt das US-Team nun auch noch einmal ein Update
(Motorsport-Total.com) - Die Asien-Tour verlief für Haas insgesamt recht erfolgreich. Die US-Truppe punktete in zwei der drei Rennen und geht nun als WM-Siebter ins Heimspiel in Austin - lediglich einen Zähler vor Renault. Um die Franzosen auch in den letzten vier Rennen des Jahres hinter sich zu halten, bringt Haas pünktlich zum Heimrennen auch noch einmal ein Update für den VF-17. "Es wird das letzte Update für unser Auto in diesem Jahr sein", verrät Teamchef Günther Steiner.
"Die Modifizierungen betreffen die Bargeboards und den Unterboden. Wenn man das Auto sieht, wird man direkt sehen, was sich geändert hat", erklärt Steiner. Der Südtiroler ist sich bewusst: "Es wird eine große Herausforderung sein, den siebten Platz in der Konstrukteurs-WM zu halten. Aber wir geben nicht auf, wir werden kämpfen!" Das Momentum ist jedenfalls auf Seiten des US-Teams.
"Es war ein Erfolg, in zwei der drei Rennen zu punkten", weiß Steiner, und auch Romain Grosjean erklärt, dass die Asienrennen "ziemlich gut" für das Team gelaufen sind. "Wir hatten Höhen und Tiefen, aber insgesamt haben wir eine Menge gelernt - besonders nach Sepang", verrät der Franzose. In Malaysia ging das Team leer aus, brachte dafür in Suzuka aber eine Woche später beide Autos in die Punkte.
"Es ist eine Fahrerstrecke, auf der Du einen Unterschied machen kannst", erklärt Grosjean das gute Abschneiden in Japan. "Im vergangenen Jahr haben wir ein gutes Set-up gefunden, das wir in diesem Jahr wieder verwendet haben. Aber ich denke nicht, dass es wirklich etwas mit der Strecke zu tun hat. Wir waren in diesem Jahr auch auf anderen Strecken gut. Ich würde sagen, dass High-Speed-Kurse uns besser liegen als langsame Strecken."
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in den USA
1959, als das Indy 500 zum vorletzten Mal zur Formel-1-WM zählt, betritt man parallel erstmals neuen US-Boden: Auf dem Flugplatzkurs in Sebring im Bundesstaat Florida wird am 12. Oktober der erste Grand Prix der USA ausgetragen. Das Rennen ist das Saisonfinale 1959. Sieger: Der Neuseeländer Bruce McLaren, der mit seinem Cooper mit der Startnummer 9 von Startplatz zehn ins Rennen ging. Fotostrecke
Diesen Schwung möchte man nun nach Texas mitnehmen. "Austin ist immer ein besonderes Rennen für uns", erklärt Grosjean, und Teamkollege Kevin Magnussen ergänzt: "Es wäre großartig, vor unseren Heimfans ein gutes Ergebnis zu holen." Für den Dänen ist es sogar in doppelter Hinsicht ein Heimspiel, denn sein Vater Jan Magnussen fährt bereite seit vielen Jahren Sportwagenrennen in den Vereinigten Staaten.
Das Ziel für die restlichen vier Saisonrennen ist für den 25-Jährigen jedenfalls klar: "Wir müssen einfach so viele Punkte wie möglich holen. Wir sind nicht immer schnell genug, um es in die Punkte zu schaffen. Daher müssen wir uns voll reinhängen und das Maximum aus unseren besten Wochenenden herausholen."