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Wahrscheinlichkeit steigt: Erstes Regenrennen in Singapur?
Während sich die Teams und Fahrer auf einen heißen Rennsonntag mit viel Getränken einstellen könnte es erstmals auch von oben nass werden
(Motorsport-Total.com) - Seit 2008 fährt die Formel 1 in Singapur - einem Stadtstaat in Südostasien mit tropischen Klima und beinahe jeden Tag Regenfällen. Wie kommt es da, dass es noch kein einziges Regenrennen unter Flutlicht gab? Vermutlich war es Glück und ein wenig auch dadurch bedingt, dass die eigentlich Monsunzeit erst im Oktober beginnt. Doch an diesem Sonntag könnte es soweit sein. Auf dem Radar nähern sich mehrere Regenfelder.
Regenwahrscheinlichkeiten zwischen 30 und 70 Prozent geistern durch die Vorhersagen. Eine Abkühlung können die Teams und Fahrer aber mitnichten erwarten. Zum Rennstart um 20 Uhr Ortszeit (14 Uhr MESZ) hält der Smog über der Metropole die schwülen Temperaturen bei mindesten 26 Grad. Der gleiche Smog könnte aber auch einmal mehr die Regenwolken von der Strecke fern halten.
Entschließt sich Petrus dazu, die Schleusen zu öffnen, ist nur mit leichtem Niederschlag zu rechnen. Stärkere Gewittern sollen bereits am Mittag über die Stadt ziehen. Da stehen die Fahrer, die auch Fernost in europäischer Zeit verweilen, gerade erst auf und müssen sich auf die Anstrengungen des Tages vorbereiten.
"Es ist schon seltsam", sagt Daniel Ricciardo. "Wir kommen von der vielleicht physisch einfachsten Strecke in Monza zu den anstrengendsten in Singapur und Malaysia." Der Red-Bull-Pilot hat noch immer seine Probleme damit, hydriert zu bleiben: "Ich hatte am Freitag das Gefühl, den ganzen Tag mit einer Flasche in der Hand herumgelaufen zu sein - und trotzdem musste ich nicht auf die Toilette. Man schwitzt es alles aus."
Sebastian Vettel kommt da besser zurecht: "Ich mag die Finnische Kultur und habe ein paar Saunagänge mehr eingelegt. Vielleicht ist das der Trick, um sich an das Wetter zu gewöhnen."
"Egal ob du viel dafür trainierst oder nicht - du schwitzt einfach eine Menge", betont Max Verstappen. Sein Plan für das lange Rennen, unter dem auch die Konzentration leiden kann: "Wenn ich in Führung gehe bremse ich einfach ab und wir fahren gemütlich nachhause."