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Jolyon Palmer: Renault im Mittelfeld in bester Ausgangslage
Jolyon Palmer erklärt, wie es Renault gelungen ist, sich im Mittelfeld an die Spitze zu arbeiten, und welches Ziel sich das Werksteam für die Aufholjagd gesetzt hat
(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr war Renault chancenlos. Doch inzwischen ist die Truppe von Nico Hülkenberg drauf und dran, die Führungsrolle im Mittelfeld an sich zu reißen. Bei den vergangenen drei Rennen hat Renault durch den Emmericher 16 WM-Punkte geholt - so viel wie abgesehen von Mercedes, Ferrari und Red Bull kein anderes Team. Und auch im Qualifying positioniert sich Hülkenberg inzwischen regelmäßig hinter den Top-3-Teams.
"Ich bin sehr zuversichtlich", antwortet Hülkenbergs Teamkollege Jolyon Palmer auf die Frage, ob sich sein Team bis zum Saisonende an dieser Stelle halten wird können. "Wir haben uns seit den ersten Rennen deutlich verbessert." In Spa war sogar Palmer im Qualifying auf dem Weg zu Platz sieben, ehe ihm ein Getriebeschaden sein bis dahin starkes Wochenende durchkreuzte. "Dabei war das gar nicht unbedingt eine Strecke, die uns liegen sollte", meint der nach wie vor punktelose Renault-Pilot.
Dennoch liegt die Truppe mit Sitz in Enstone derzeit mit 34 Punkten nur auf dem achten WM-Rang. Force India ist als Vierter mit 103 Zählern unerreichbar, doch Renault hat Platz fünf ins Auge gefasst. Um Williams einzuholen, sind derzeit nur zwölf Punkte notwendig. "Bei den späteren Rennen können Force India und Williams ihren großen Leistungsvorteil nicht nutzen, den sie hier haben", prophezeit Palmer. "Und McLaren wird einmal konkurrenzfähig sein und dann wieder weniger."
Palmer rechnet bei seinem Team aber mit starken Updates bis zum Saisonende: "Wir hatten schon viele gute Updates, und es wird noch viel mehr kommen. Alle sind motiviert, um Platz fünf zu holen." Der Auslöser des Renault-Aufwinds dürfte der in Silverstone erstmals eingesetzte neue Unterboden gewesen sein. Das ist auch der Konkurrenz nicht entgangen. "Renault hat in Silverstone einen riesigen Schritt gemacht und plötzlich eine halbe Sekunde gefunden", bestätigt Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat.