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Fernando Alonso dementiert: Würde nie ohne Grund aufgeben!
Fernando Alonso bestreitet, dass er in Spa absichtlich aufgegeben habe und betont sein Engagement für McLaren - Honda entscheidet sich für Monza-Update
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat Berichte dementiert, wonach er den Großen Preis von Belgien freiwillig ohne Grund aufgegeben und ein Motorenproblem vorgetäuscht habe. Der Spanier hatte sein Auto am vergangenen Sonntag in aussichtloser Position vorzeitig abgestellt, doch Honda konnte keinen Schaden am Triebwerk entdecken und könnte es an diesem Wochenende in Monza wieder einsetzen.
Dass nach dem Rennen Berichte über die Vortäuschung eines Defekts aufgekommen waren, habe Alonso überrascht, wie er sagt: "Es scheint, dass die Leute vergessen haben, dass ich seit drei Jahren hier fahre, um Q3 kämpfe, alles am Start gebe, das Auto in Ungarn für einen weiteren Run in Q2 bergauf schiebe und versuche, in Bahrain mit einer gebrochenen Rippe zu fahren", schüttelt er den Kopf und zählt auf, was er alles für das Team tut.
Alonso weiter: "Wenn ich so etwas lese, dann denke ich, dass die Leute nicht auf die wirklichen Dinge in Spa konzentriert sind. Es war mehr Action vor als hinter mir", so der Spanier. Er habe das Auto wirklich als Vorsichtsmaßnahme abgestellt, denn drei oder vier Runden vor dem Aus habe er Probleme an der Power Unit bemerkt.
Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2017
Es sind nur noch sieben Punkte: Lewis Hamilton feiert in Spa seinen fünften Sieg im zwölften Saisonrennen und rückt Sebastian Vettel im WM-Kampf auf die Pelle. Mercedes ist in Spa aber weniger dominant, als Sportchef Toto Wolff auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gehofft hätte. Fotostrecke
"Ich hatte das zuvor schon öfters, dass Sensoren ausfielen, sich ein paar Dinge falsch angefühlt haben und der Motor dann sofort hochgegangen ist. Diesmal haben wir das Auto nach den ersten Problemen abgestellt und den kompletten Motor gecheckt", so der McLaren-Pilot. Doch weil kein Schaden gefunden wurde, kommt der Motor wieder in den Pool. Im zweiten Freien Training soll er schon wieder zum Einsatz kommen.
Und das passiert ganz ohne Risiko: "Wenn er kaputtgeht, werden wir ihn natürlich austauschen, aber wenn er hält, vermutlich weiter benutzen", erklärt der Spanier. Doch egal wie es ausgeht, Samstag will man bei McLaren-Honda doch auf das neue Update 3.7 setzen und den kompletten Motor für 35 Startplätze Strafe tauschen. Das hat man heute Nachmittag entschieden. In Monza rechnet sich Honda ohnehin nicht viel aus - in Singapur umso mehr.