• 28. August 2017 · 07:03 Uhr

Frühes Aus für Wehrlein: Sauber in Spa auf verlorenem Posten

Für das Sauber-Team gab es in Spa-Francorchamps nichts zu holen: Pascal Wehrlein fällt gleich nach dem Start aus, Marcus Ericsson fährt auf Platz 16

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps hat die Schwächen des Sauber-Teams in der Formel 1 gnadenlos offen gelegt. Auf der Powerstrecke stand die Schweizer Mannschaft mit dem schwächeren Ferrari-Antrieb aus dem Vorjahr von Beginn an auf verlorenem Posten, Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson waren die langsamsten Piloten des Feldes. So machte es für den Deutschen kaum einen Unterschied, dass er sein Auto im Rennen schon nach zwei Runden abstellen musste. Für Ericsson war nicht mehr als Platz 16 möglich.

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Pascal Wehrleins Belgien-Grand-Prix war schon nach 14 Kilometern beendet Zoom Download

"Die Aufhängung oder irgendwas an den Stabilisatoren hinten ist gebrochen. Irgendwas ist in der Einführungsrunde passiert", sagt Wehrlein, der schon in er Startrunde per Boxenfunk meldete, dass das Auto hinten einsacke und die Vorderräder teilweise den Bodenkontakt verlieren würden. "Das Team hat gesagt, ich soll an die Box kommen. Dann wollten wir es erst noch versuchen zu reparieren, aber keine Chance", so der Deutsche.

Teamkollege Ericsson jagte das gesamte Rennen lang das Feld vor sich her und war der letzte Fahrer, der auf der Strecke die Zielflagge sah. "Schon vor dem Rennen war uns bewusst, dass wir nicht sonderlich konkurrenzfähig sein werden. Es gab aber auch gute Rennabschnitte, vor allem der zweite Sektor war in Ordnung", meint der Schwede. "Dennoch haben wir natürlich vor allem auf den Geraden im ersten sowie im letzten Streckenabschnitt einen Nachteil. Es war ein schwieriges Rennen."

"Bei Marcus sah es während den ersten Rennabschnitten ganz in Ordnung aus, er konnte im Kampf gegen seine direkten Konkurrenten gut bestehen. Der letzte Rennabschnitt war dann allerdings enttäuschend. Wir haben auf den Daten gesehen, dass das Auto beschädigt worden war", nimmt Teamchef Frederic Vasseur seinen schwedischen Piloten aber ein wenig in Schutz. Viel Hoffnung auf ein besseres Rennen in dieser Woche in Monza gibt es für Sauber indes nicht, denn auch auf dem Traditionskurs in Italien ist vor allem Motorleistung gefragt.

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