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Haas: Magnussen-Verbremser trübt starke Grosjean-Fahrt
Romain Grosjean konnte mit Romain Grosjeans siebtem Platz gute Punkte einfahren, doch Kevin Magnussen hadert mit seinem Verbremser, der die Top 10 versaute
(Motorsport-Total.com) - Haas hat die Sommerpause mit einem starken siebten Platz beendet. Romain Grosjean holte alles aus seinem Boliden heraus und sicherte dem amerikanischen Team sechs wichtige Zähler, die Haas heute vor Renault gehalten haben. "Das war ein Höllenrennen", lacht der Wahl-Franzose. "Wir wussten, dass wir nah an den Top 10 sein könnten, aber wir hätten nicht gedacht, dass wir drin sein könnten."
Grosjean folgte Nico Hülkenberg und den beiden Force India und wollte diese mit einer Einstopp-Strategie überholen, bis sich das mit der teaminternen Kollision erledigt hatte. Das Safety-Car kam heraus und Grosjean wollte nun zumindest am Renault vorbei, "aber er war einfach ein wenig zu schnell." Doch mit Rang sieben kann er prima leben: "Ich bin sehr glücklich und sehr stolz auf das Team", sagt er.
Schlüssel war für ihn vor allem der gute Reifenabbau beim Ultrasoft an seinem Auto, mit dem er sich einen Stopp sparen wollte, bis er bei der Safety-Car-Phase doch noch einmal zum Service kam. So etwas wünscht er sich öfter und schneller, denn am Freitag sah es noch nicht gut aus: "Wir müssen beim Reifenfenster und dem Set-up einfach konstanter und von Beginn des Wochenendes an da sein."
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Es sind nur noch sieben Punkte: Lewis Hamilton feiert in Spa seinen fünften Sieg im zwölften Saisonrennen und rückt Sebastian Vettel im WM-Kampf auf die Pelle. Mercedes ist in Spa aber weniger dominant, als Sportchef Toto Wolff auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gehofft hätte. Fotostrecke
Kevin Magnussens Rennen blieb hingegen vor allem durch seinen spektakulären Verbremser beim Restart in Erinnerung, bei dem er ausgerechnet Teamkollege Grosjean fast abgeräumt hätte. Durch den verlor er viele Positionen, weswegen er sich mit Rang 15 zufriedengeben muss. "Ich habe einfach beide Reifen mit kalten Bremsen und kalten Reifen blockiert. Es war mein Fehler, und es tut mir sehr leid für das Team", sagt er reumütig. "Wir hätten mit beiden Autos in die Punkte kommen können."
Zwar sei er glücklich über das Ergebnis von Grosjean, doch sein eigenes Ergebnis sei "hart zu schlucken". Magnussen sagt, ohne sein Missgeschick hätte er mit Felipe Massa kämpfen können - der wurde am Ende Achter. "Aber das ist nicht passiert, und darüber bin ich ziemlich frustriert", so der Däne, der sich beim nächsten Rennen in Monza noch mehr anstrengen möchte. "Hoffentlich können wir dort wieder stark sein."