Sauber: Neues Aerodynamik-Paket für den Hungaroring

(Motorsport-Total.com) - Zweimal schaffte es Sauber-Pilot Pascal Wehrlein in der laufenden Formel-1-Saison in die Top 10. Mit seinem achten Platz in Spanien und Rang zehn in Aserbaidschan hat das Team aus der Schweiz fünf Zähler auf dem Konto. Damit hält Sauber bei Saisonhalbzeit den neunten Platz in der Konstrukteurs-WM. Verfolger McLaren hat drei Punkte weniger gesammelt. Zuletzt fuhr Sauber in Österreich und Großbritannien deutlich an den Punkterängen vorbei.

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Sauber stellt in Ungarn ein umfangreiches Aerodynamik-Update vor Zoom Download

Um auch in der zweiten Saisonhälfte eine Chance auf die Top 10 zu haben, legt Sauber beim Grand Prix von Ungarn ein umfangreiches Update nach. Beide Sauber-C36-Ferrari werden mit den ersten Neuerungen eines Aerodynamik-Upgrades ausgestattet sein, bestehend aus neuem Bodywork sowie einem neuen Kühlungssystem. Dieses Aerodynamik-Upgrade wird nach der Formel-1-Sommerpause mit einem neuen Unterboden ergänzt.

"Wir haben einige Neuerungen am Auto, daher bin ich gespannt auf die ersten Erkenntnisse unseres Aerodynamik-Upgrades", macht sich Marcus Ericsson Hoffnungen. Der Teamkollege von Wehrlein wartet in diesem Jahr noch auf seinen ersten WM-Punkt. Zweimal kam der Schwede als Elfter ins Ziel. "Ich hoffe, dass wir dadurch einen weiteren Schritt nach vorne machen können, um näher ans Mittelfeld heranzukommen."

Das Update stimmt auch Wehrlein optimistisch: "Ich freue mich auf Ungarn - insbesondere auf die Neuerungen am Auto, die wir dort erstmals testen werden. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich diese auf unsere Performance auswirken. Das Rennen auf dem Hungaroring wird unser letztes vor der Formel-1-Sommerpause sein. Ich werde mein Bestes geben, um die erste Saisonhälfte positiv zu beenden."

Die Sauber-Bilanz ist auf dem Hungaroring durchwachsen. In den vergangenen sechs Jahren konnte nur ein einziger Punkt gesammelt werden. Das war Ericsson in seiner ersten Sauber-Saison 2015."Es ist ein durchaus anspruchsvoller Kurs mit interessanten Kurvenkombinationen", findet der 26-Jährige. "Ich freue mich insbesondere auf die schwedischen Fans, die zahlreich zum Ungarn-GP erscheinen. Das motiviert mich umso mehr, eine gute Leistung zu erzielen."

Aufgrund des engen und kurvenreichen Layouts ist auf dem Hungaroring aus technischer Sicht vor allem ein Thema gefragt: Man muss soviel Abtrieb wie möglich generieren. Aerodynamischer Anpressdruck in den mittelschnellen Kurven sowie mechanischer Grip und gute Traktion sind entscheidend für eine gute Rundenzeit. Ähnlich wie in Monaco kommt dem Qualifying eine besondere Bedeutung zu.