Nach Fahrerkritik: FIA ändert Randsteine in Spielberg
Nachdem sich mehrere Fahrer das Auto beim Trainingsauftakt zum Österreich-Grand-Prix beschädigt haben, rollten noch am Freitagabend die Bagger an
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz rumpelte über den Randstreifen, Romain Grosjean testet die gelben "Baguette"-Randsteine aus und auch Felipe Massa klagte nach einem Abflug von der Strecke über Beschädigungen an seinem Auto. Kritik an den Randsteinen am Red-Bull-Ring hat es schon im vergangenen Jahr gegeben. Deswegen wurde sie in den Kurven 6, 9 und 10 vor dem Österreich-Grand-Prix 2017 auch extra geändert. Aber vor allem die letzten beiden Kurven standen am Freitag noch einmal immens in der Kritik. Und die Rennleitung reagierte.
Noch am Abend nach dem Trainingsauftakt, rollten in Spielberg die Bagger an. Dabei wurden die Randsteine ausgangs Kurve 9 repariert, weil der die Wasserrinne hinter dem Randstein erodiert war und zu weit rausstand. Außerdem wurden die "Baguette"-Elemente von Kurve 9 mehr in Richtung Kurve 10 verlegt, um es den Fahrern zu ermöglichen, nach einem Ausrutscher besser wieder auf die Strecke kommen zu können.
2016 hatten die Beschädigung durch das Räubern über die Randsteine bis zum Aufhängungsbruch geführt. Daher wurde vor allem die unbeliebten gelben "Baguettes" vor dem diesjährigen Event weiter vom eigentlich Randstein versetzt.
Max Verstappen betonte aber nach der Freitagsausfahrt noch einmal: "Die Autos sind für diese gelben Randsteine einfach nicht gemacht." Es ist davon auszugehen, dass die Piloten in der Fahrerbesprechung am Freitagabend ihrem Anliegen gegenüber Rennleiter Charlie Whiting noch einmal Ausdruck verliehen haben.