• 06. Juli 2017 · 20:35 Uhr

Randsteine in Spielberg: "Problemzone" am Red-Bull-Ring

Nach den schlechten Erfahrungen aus dem Vorjahr wurden die Begrenzungen überarbeitet: Red-Bull-Zögling Daniil Kwjat mit Änderungen nicht ganz zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die Vorfreude auf den Grand Prix von Österreich 2017 ist im gesamten Fahrerlager der Formel 1 riesig. Die meisten Piloten mögen den idyllisch gelegenen Red-Bull-Ring in der Steiermark. Die Höhenunterschiede, die teils schnellen Ecken und einige Überholmöglichkeiten begeistern die Fahrer. Mit einer Ausnahme: Die hinter den eigentlichen Randsteinen (rot-weiß) verbauten "Baguettes" (gelb) bleiben offenbar die Problemzone des ansonsten attraktiven Kurses.

Foto zur News: Randsteine in Spielberg: "Problemzone" am Red-Bull-Ring

Gelbe Gefahr: Die Anzahl der "Baguettes" wurde zum Rennen 2017 verringert Zoom Download

"Wir haben am Morgen unseren Trackwalk gemacht. Auffällig sind hier immer noch die Randsteine", bilanziert Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat. Die Konstruktionen seien am Red-Bull-Ring immer noch "komplett anders als auf anderen Anlagen", meint der Russe. 2016 hatten zahlreiche Teams und Fahrer negative Erfahrungen gemacht. Beim Einbeziehen der gelben Elemente gab es immer wieder Aufhängungsbrüche. Schuld daran war die Schwingungsfrequenz beim Überfahren.

Die sogenannten "Baguettes" gibt es in diesem Jahr nur noch ausgangs der Kurven 6, 9 und 10. Man vergrößerte den Abstand der einzelnen Bauteile, um nicht mehr in einen negativen Frequenzbereich zu kommen. "Immerhin haben sie seit dem vergangenen Jahr leichte Veränderungen vorgenommen. Mal sehen, ob das ausreichend war", zweifelt Kwjat die Anpassungen an, die durch seinen eigenen Arbeitgeber vorgenommen wurden. Die Rennstrecke in Spielberg gehört Red Bull.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Spielberg

Warum sind auf dem Kurs überhaupt die wenig beliebten Begrenzungen verbaut? Auch auf dem Red-Bull-Ring gibt es seit der Modernisierung riesige asphaltierte Auslaufzonen. Um das oft kritisierte Thema Tracklimits nicht aufkommen zu lassen, sollen die Formel-1-Autos so in passenden Bahnen gehalten werden. "Ich glaube nicht, dass die Randsteine zu dieser großartigen Strecke besonders gut passen. Es gibt hier teils riesige Auslaufzonen gepaart mit diesen merkwürdigen Randsteinen", schüttelt Kwjat den Kopf.

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