Formel-1-Wetter Montreal: Kaum Regen, aber eine steife Brise
Qualifying und Rennen werden heiter bis wolkig, während der Sessions soll es keinen Niederschlag geben - Am Sonntag nehmen die Windgeschwindigkeiten zu
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 erwartet beim Kanada-Grand-Prix in Montreal ein vorwiegend trockenes Rennwochenende. Prognosen zufolge soll es ein geringes Regenrisiko nur am Freitag und Sonntagvormittag geben. Jedoch sind die Schauer weit entfernt von den Freien Trainings respektive dem Rennen vorausgesagt: Wahrscheinlich tröpfelt es zwei bis fünf Stunden vor dem Start zur Hatz über die Ile de Notre-Dame moderat (bis zu 0,7 Millimeter) - genügend Zeit, damit die Bahn abtrocknen kann.
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Kaum Regen: Montreal präsentiert sich wettermäßig von seiner besseren Seite Zoom Download
Für den Freitagmorgen und den frühen Abend werden zu vernachlässigende Niederschlagmengen von 0,2 Millimeter erwartet. Am Samstag bleibt Regen komplett aus. Die Temperaturen beginnen auf ihrem Tiefpunkt bei 18 Grad Celsius und bewölktem Himmel am Freitagvormittag, ehe es gegen Nachmittag deutlich wärmer und sonniger wird. Das Qualifying soll bei 22 Grad und einigermaßen heiteren Bedingungen steigen, das Rennen dann in der prallen Sonne und bei 23 Grad.
Zu einem wichtigen Faktor könnte der Wind werden. Er bläst am Freitag und Samstag nur mäßig, legt am Sonntag jedoch zu. Es werden Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h erwartet, was je nach Windrichtung die Autos auf den langen Geraden entweder anschiebt oder abbremst.
Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Montreal
2017 findet zum 48. Mal ein Grand Prix von Kanada in der Formel 1 statt, zum 38. Mal auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal. Der Grand Prix gastierte noch auf zwei anderen Strecken: 1967, 1969, von 1971 bis 1974, 1976 und 1977 in Mosport sowie 1968 und 1970 in Mont Tremblant. Fotostrecke
Wichtiger ist die steife Brise in den Kurven, schließlich sind die 2017er-Boliden mit ihrer komplexen Aerodynamik anfällig für Wind geworden, was zuletzt beim Spanien-Grand-Prix in Barcelona für zahlreiche Ausritte gesorgt hatte. Allerdings fehlt es auf dem Circuit Gilles Villeneuve an schnellen Kurven, was plötzlich aufkommende Böen für die Formel-1-Stars weniger heikel macht.