• 29. Mai 2017 · 12:21 Uhr

Williams laboriert weiterhin an alten Schwächen

In Monaco schaffte es Williams mit viel Glück in die Punkteränge - Technikdirektor Paddy Lowe macht dafür vor allem das Streckenlayout verantwortlich

(Motorsport-Total.com) - Zwar sicherte sich Williams mit Felipe Massa auf Rang neun am Sonntag in Monaco zwar noch zwei WM-Punkte. Freunde wurden der enge Stadtkurs und der FW40 aber dennoch nicht mehr. Denn der Williams war im Fürstentum einfach nicht schnell genug. In die Punkteränge rutschte man letztlich nur, weil andere durch Kollisionen und darauf folgende Reparaturstopps aus- oder zurückfielen.

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Paddy Lowe weiß um die Schwäche des Williams auf Kursen wie in Monaco Zoom Download

Für die eigene Schwäche zeichnet Technikdirektor Paddy Lowe vor allem das Streckenlayout in Monaco verantwortlich, das dem Williams mit seinen vielen langsamen Kurven, darunter der langsamsten Kurve des ganzen Jahres (Fairmont), einfach nicht liege. Denn gerade im Low-Speed-Bereich habe der FW40 Probleme. Hinzu kamen Zwischenfälle wie das Safety-Car, die das Management von Bremsen und Reifen erschwerten.

So klagte Formel-1-Rookie Lance Stroll am Funk über fehlende Bremstemperatur. Später stellte sich heraus: Der Kanadier hatte an der linken Vorderradbremse offenbar Teile aufgesammelt, die die Kühlung blockierten. Sein Rennen war damit beendet. "Es gibt immer wieder Dinge, die einen aus der Bahn werfen können", weiß Lowe. "Selbst Mercedes hatte hier in diesem Jahr zu kämpfen." Keiner der beiden Piloten schaffte es auf das Podest.


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"Im Fußball ist der Platz mehr oder weniger immer der gleiche. Aber unsere Rennstrecken haben mitunter sehr unterschiedliche Charakteristiken. Das ist eine Herausforderung für Ingenieure und Fahrer gleichermaßen. Aber das macht den Reiz des Sports aus", erklärt Lowe weiter. Er glaubt, dass vor allem die neuen Regeln die Unterschiede der Autos je nach Strecke noch mehr zu Tage treten lassen.

Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Lief es für Williams in Monaco eher schlecht, kann das auf einem der nächsten Grand-Prix-Kurse schon wieder ganz anders aussehen. Darauf und auf die weitere Entwicklung des FW40 setzt jedenfalls Lowe, ohne dabei ins Detail zu gehen: "Einige Dinge werden wir im Laufe der Saison verbessern können, einige werden etwas länger dauern. Ich bin einfach vorsichtig - wie jeder Ingenieur."

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