• 14. Mai 2017 · 22:13 Uhr

Vandoorne: Unfall und Strafe wegen Hondas PS-Defizit

Stoffel Vandoorne musste nach einem Unfall mit Felipe Massa einen Ausfall und eine Strafe in Kauf nehmen: Die Schuld schiebt er auf Motorenpartner Honda

(Motorsport-Total.com) - Für Stoffel Vandoorne endete das Rennen in Barcelona wie die meisten anderen in dieser Saison auch - mit einem Ausfall. Doch diesmal war es kein technischer Defekt, der ihn aus dem Rennen nahm, sondern ein selbstverschuldeter Unfall. In Runde 32 kollidierte er beim Einbiegen in Kurve 1 mit Felipe Massa und musste seinen Boliden mit kaputter Radaufhängung im Kiesbett parken.

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Für Stoffel Vandoorne war das Rennen nach einer Kollision gelaufen Zoom Download

Seinem Gegenüber möchte der Belgier dafür nicht die Schuld geben, er spricht von einem Rennunfall. Doch er spricht ziemlich deutlich an, dass Honda für seinen Fehler verantwortlich war: "Ich habe Felipe einfach nicht dort erwartet", gibt er als Grund für die Kollision an. Und das habe wieder einmal mit dem Leistungsdefizit des Motors zu tun gehabt.

"Er war so weit hinten, und ich habe alles gemacht, um am Ende der Geraden so schnell wie möglich zu sein", sagt Vandoorne. Doch Massa holte schneller auf, als es dem McLaren-Piloten lieb war. "Ich habe ihm genügend Raum gelassen, damit er überholen kann, aber leider hatten wir eine Berührung. Unser Vorderrad brach ab, das war das Ende des Rennens."


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Für den Unfall brummten ihm die Stewards noch eine Strafversetzung um drei Positionen in Monaco und drei Strafpunkte auf. Vandoorne reicht es: Er spart nicht mit Kritik an seinem Motorenpartner, denn dass der Williams plötzlich neben ihm sein konnte, "war ziemlich peinlich", wie Vandoorne sagt. "Es zeigt, dass unser Paket nicht stark genug ist. Wir sind immer noch nicht in einer Position, in der wir wirklich konkurrenzfähig sind."

Doch immerhin etwas Gutes gab es zu feiern: Zuvor konnte Vandoorne Jolyon Palmers Renault überholen. "Das war mein erstes Überholmanöver in diesem Jahr", feiert er es mit etwas Galgenhumor.

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