Zum zweiten Mal in Q2: Pascal Wehrlein überrascht sich selbst
Obwohl Sauber noch Updates fehlen, ist das Team laut Marcus Ericsson "näher an das Mittelfeld herangerückt" - Wehrlein erwartet schwierige Aufgabe im Rennen
(Motorsport-Total.com) - Nächster Achtungserfolg für Sauber-Pilot Pascal Wehrlein: Im Qualifying zum Spanien-Grand-Prix am Samstag schaffte der Deutsche erneut den Sprung in den zweiten Abschnitt und landete auf dem 15. Platz. Gerechnet hatte er damit nicht, weil sein ohnehin formschwaches Schweizer Team für den Europa-Auftakt weniger Neuerungen im Gepäck hatte als die Konkurrenz. "Ich war überrascht, als mein Ingenieur mir gesagt hat, dass wir in Q2 wären" staunt Wehrlein über das ordentliche Resultat.
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Pascal Wehrlein hätte gedacht, er müsste im Qualifying früher Feierabend machen Zoom Download
Die Leistung hatte sich auch während des Rennwochenendes nicht abgezeichnet: "Nach dem Freitagstraining hätten wir das nicht erwarten können", unterstreicht Wehrlein und spricht von Schwierigkeiten mit dem Auto, die ein größeres Updatepaket beim nächsten Rennen in Monaco beheben soll. Seine Position im Rennen zu halten, sieht er als schwierige Aufgabe an: "Die Abstände nach vorne sind ziemlich groß. Und wir haben ein paar Autos hinter uns, die vor uns sein sollten." Wehrlein augenzwinkernd: "Ich brauche einen guten Start - dann fallen hoffentlich ein paar vor mir aus."
Teamkollege Marcus Ericsson war im Qualifying nicht in der Lage, Wehrleins Tempo mitzugehen. Ihm fehlte über eine halbe Sekunde auf die beste Zeit des Teamkollegen. Immerhin sprang für den Schweden aber der 16. Platz heraus. "Insgesamt ist es bisher ein positives Wochenende, auch mit dem Hintergrund, dass wir hier noch nicht alle neuen Aero-Teile am Auto haben", macht er sich Mut. "Wir sind hier näher ans Mittelfeld herangerückt, das ist ein gutes Zeichen. Trotzdem sei er enttäuschend, dass es nicht für den Einzug in Q2 gereicht hat.