Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Dank B-Auto: Force India hofft in Spanien auf Leistungssprung
Sergio Perez wünscht sich mehr Abtrieb auf der Hinterachse - Es könnte jedoch bis nach Barcelona dauern, ehe die Fortschritte mit dem VJM10 sichtbar werden
(Motorsport-Total.com) - Das Force-India-Team will mit einem B-Auto beim Spanien-Grand-Prix wie schon in den vergangenen Jahren einen Leistungssprung verzeichnen. Von einer mit vielen Neuerungen gespickten Variante des VJM10 ist Sergio Perez angetan. Er wünscht mehr Abtrieb am Heck, was zu Saisonbeginn das Hauptproblem der Truppe war. "Hoffentlich behebt das Update die Schwierigkeiten, die wir mit der Hinterachse haben. Es wird sich am Freitag zeigen, aber wir sind optimistisch", erklärt Perez.
Seine Hoffnung ist es, mit einem stabileren Boliden, der weniger rutscht, die Pirelli-Reifen weniger zu fordern und den ohnehin starken Renntrimm des Force India weiter zu verbessern. Um konstant in die Punkteränge zu fahren und das viertschnellste Team hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull zu werden, müsse sich aber bei den Leistungen im Qualifying etwas tun.
Schließlich hätte Force India "bei weitem" noch nicht die Rolle als bestes Mittelfeldteam hinter den genannten Platzhirschen inne. Perez verweist auf das instabile Heck. "Wenn das behoben ist, machen wir einen kräftigen Satz nach vorne", wünscht er und verweist darauf, dass die Techniker in Barcelona die benötigte Korrelation mit den Simulationsdaten herstellen müssten.
Force India: Seit zwölf Rennen in den Punkten
Sergio Perez konnte sich in Schanghai durchbeißen und will in Bahrain nicht nachlassen Weitere Formel-1-Videos
Allerdings: Der Circuit de Catalunya könnte für Force India eine Problemstrecke sein, da er Abtrieb verlangt. Dem VJM10 liegen aber - wie schon seinem Vorgänger - eher Kurse, auf denen es auf die Power ankommt. Perez betont jedoch, dass Force India das Zeug dazu hätte, auch diese Ausgabe zu meistern: "Gemessen daran, wie schnell das Auto tatsächlich ist, hat das Team bisher perfekt gearbeitet. Wir haben aus den vier Rennen das Maximum herausgeholt", blickt er auf den Start 2017.
Schon jetzt 22 WM-Punkte auf dem Konto zu haben und nach vier Ergebnissen unter den Top 10 auf Rang sieben der Fahrerwertung zu rangieren, findet der Mexikaner unglaublich. Darauf angesprochen, ob er es nach den durchwachsenen Wintertestfahrten vermutet hätte, entgegnet Perez: "Auch nicht, als ich aus Australien, aus China, aus Bahrain und aus Russland abgereist bin."