• 25. März 2017 · 12:06 Uhr

Force India verpasst Top 10: Perez kommt nicht in die Gänge

Sergio Perez verpasst den Einzug in das Q3 beim Qualifying in Australien um 0,084 Sekunden - Esteban Ocon erreicht erstmals das Q2 (P14) - Punkte sind das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Force India reihte sich im Qualifying zum Grand Prix von Australien außerhalb der Top 10 ein. Sergio Perez verpasste das Q3 knapp, der Mexikaner platzierte sich auf dem elften Rang. Force-India-Neuling Esteban Ocon holte den 14. Platz. Dem rosa Renner fehlten rund drei Sekunden auf die Bestmarke von Mercedes, womit man auch hinter Toro Rosso, Haas und Williams liegt.

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Sergio Perez verpasste den Einzug ins Q3 um knappe 0,084 Sekunden Zoom Download

"Es ist enttäuschend die Top 10 um nur ein paar Zehntel zu verpassen", zeigt sich Perez im Nachhinein frustriert. Er lag bis zum Ende des zweiten Qualifying-Abschnitts auf der zehnten Position, danach wurde er jedoch von Carlos Sainz im Toro Rosso um 0,084 Sekunden aus dem Q3 gedrängt. Zuvor hatte man bei Force India schon mit dem Einzug in die finale Session spekuliert. Perez hat den Grund für die mittelmäßige Leistung bereits gefunden: "Es gab in meiner schnellen Runde ein paar Hänger im Antrieb", verriet er gegenüber 'Sky Sports F1'.

Konkret hatte er Probleme beim Hochschalten: "Wenn ich in den dritten Gang schalten wollte und danach in die höheren Gänge, gab es immer so eine kleine Verzögerung beim Hochdrehen des Motors. Das hat ein wenig gekostet, genug jedenfalls, um den Einzug ins Q3 zu verhindern. Ich hoffe, dass wir das für morgen in den Griff bekommen."

Perez hatte außerdem eine unschöne Begegnung mit Felipe Massa auf der Strecke. Die beiden kamen sich in die Quere. Der Williams schien den Force India etwas aufzuhalten, doch Perez relativiert: "Nein. Ich war auf einer Outlap und sah ihn dort etwas langsam fahren. Ich habe dann meinen Vorteil gesucht. Im Fernsehen sah das wahrscheinlich schlimmer aus als es war. Es war in Ordnung."

Perez erhielt außerdem eine Verwarnung, da er die vorgesehene Zeit zwischen den beiden Safety-Car-Linien um vier Sekunden überschritten hatte. Da er keinen anderen Fahrer dabei behindert hat, sprach die FIA keine Strafe aus. Er wird das Rennen also von Platz elf in Angriff nehmen, somit ist er der erste Pilot nach den Top 10, der die Reifen beim Start frei wählen kann. "Von dort kann man immer noch gut um die Punkte kämpfen", glaubt Perez. Teamkollege Esteban Ocon, der gestern mit vielen Problemen zu kämpfen hatte, holte den 14. Rang in seinem ersten Qualifying mit Force India.

"Ich bin nicht total zufrieden mit dem heutigen Qualifying", gibt der Franzose zu. Zwar konnte er zum ersten Mal das Q2 erreichen, doch das volle Potenzial des Autos nicht ausspielen. In seiner letzten schnellen Runde schlich sich außerdem ein Fahrfehler ein, der die halbe Sekunde Rückstand auf Perez erklärt. Auch Robert Fernley, stellvertretender Teamchef, glaubt: "Das Potenzial für das Q3 hätten wir gehabt, allerdings erwischte Sergio nicht die sauberste Runde in Q2." Das Ziel bleibt weiterhin: Punkteplatzierungen mit beiden Piloten.

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