• 24. März 2017 · 03:30 Uhr

Formel 1 Melbourne 2017: Mercedes dominiert Trainingsauftakt

Titelfavorit Lewis Hamilton sichert sich im Albert Park die erste Bestzeit, Mercedes gibt den Ton an - Sebastian Vettel mit Problemen im ersten Training

(Motorsport-Total.com) - Das Mercedes-Team hat den besten Start in die neue Saison (Formel 1 2017 live im Ticker) erwischt und im ersten Freien Training zum Grand Prix von Australien in Melbourne Bestzeit aufgestellt. Lewis Hamilton (1:24.220 Minuten) war letztendlich um 0,583 Sekunden schneller als sein neuer Teamkollege Valtteri Bottas.

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Lewis Hamilton sicherte sich die Bestzeit im ersten Freien Training in Melbourne Zoom Download

Der erste Verfolger, Daniel Ricciardo (Red Bull), hatte bereits 0,666 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Max Verstappen (Red Bull/+1,026) wurde Vierter. Inwieweit diese Rundenzeiten Aussagekraft besitzen, sei dahingestellt, denn während Mercedes schon mit den weichsten Ultrasoft-Pirellis unterwegs war, setzten die Verfolger zunächst noch auf die härteren Supersofts.

"Alles beim Alten", lautet die erste Analyse von Experte Marc Surer. Von einer zwangsläufigen Mercedes-Dominanz wie im Vorjahr will er noch nichts wissen: "Red Bull fuhr mit härteren Reifen genauso schnell wie Bottas. Ich glaube, wir haben noch nicht alles gesehen." Und Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagt: "Unsere Fahrer scheinen mit der Balance zufrieden zu sein. Ein solider Start."

Mercedes und Red Bull kamen relativ problemlos durch die Session. Hamilton musste einmal einen zwickenden Schuh wechseln, ein andermal wurde ein Luftleitblech links hinter der Radaufhängung neu verklebt. Auch bei Verstappen wurden einmal Teile locker. "Die Bodenwelle ausgangs Kurve 12 ist ziemlich heftig", erklärt Horner.

Die beiden Ferrari-Stars, nach den Wintertests als Geheimfavoriten gehandelt, konnten mit den beiden Topteams zunächst nicht mithalten und sicherten sich die Positionen fünf und sechs. Sebastian Vettel (6.) hatte 1,244 Sekunden Rückstand und schaffte zehn Runden. Weniger fuhr nur Jolyon Palmer (19./Renault/+4,365) mit einem technischen Problem (Kraftübertragung).

Aber Horner schreibt Ferrari nicht ab: "Sie hatten einen großartigen Winter. Ihr Auto machte an jedem Testtag einen starken Eindruck, und dass Seb hier so gut drauf ist, ist ein gutes Barometer dafür, wo die stehen. Wir haben ein gutes Auto als Basis, das wir weiterentwickeln werden. Hoffentlich erleben wir dann einen Dreikampf an der Spitze."

Wie in unserer exklusiven Teamchef-Umfrage vorhergesagt, etablierte sich zunächst Felipe Massa (Williams) auf P7 als erster Verfolger von Mercedes, Red Bull und Ferrari. Der Brasilianer hatte 1,922 Sekunden Rückstand. Rookie Lance Stroll im zweiten Williams lieferte eine fehlerfreie Performance ab und wurde mit 2,514 Sekunden Rückstand 13.

Nico Hülkenberg (9./Renault/+1,963) schaffte beim ersten Auftritt für sein neues Team gleich den Sprung in die Top 10 und landete damit hauchdünn vor seinem Ex-Teamkollegen Sergio Perez im rosafarbenen Force India. Auf P11/12 reihten sich die beiden Toro Rossos ein, 14. wurde Fernando Alonso (McLaren/+2,896).

Die breiteren und aggressiveren Formel-1-Autos der Generation 2017 sehen übrigens nicht nur schneller aus, sondern sie sind auch schneller. Hamiltons Freitagsbestzeit von 2016 wurde schon in der ersten Session um fünfeinhalb Sekunden unterboten. Fast noch beeindruckender: Die Silberpfeile schafften am Ende Longruns im konstanten 1:28er-Bereich. So schnell war sonst niemand...

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