Radaufhängung setzt Kevin Magnussen außer Gefecht
Zum Abschied von Renault eine Pleite im Grand Prix von Abu Dhabi 2016 - Kevin Magnussen als Flipperball der ersten Runde: "So hatte ich mir das nicht vorgestellt"
(Motorsport-Total.com) - Im Grand Prix von Abu Dhabi, dem Saisonfinale der Formel 1 2016, gingen so manche Abschied gründlich daneben. Jenson Button (McLaren) strandete in seinem letzten Renneinsatz vorzeitig, genauso erging es auch Kevin Magnussen. Der Däne war vor seinem Wechsel zu Haas 2017 letztmals im Werksauto von Renault im Einsatz. Bereits nach fünf Runden war jedoch Schluss: Am Auto von Magnussen hatte eine Aufhängungen zu viel Schaden genommen.
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Kevin Magnussen saß letztmals im Renault-Werksauto: Nur fünf Runden in Abu Dhabi Zoom Download
Die Ursache des Defekts, der zur vorzeitigen Aufgabe zwang, lag in der ersten Runde. "Ich hatte einen schlechten Start", so Magnussen, der von Rang 18 losgefahren war. "Ich habe mit Kwjat gekämpft und plötzlich gab es in Kurve acht einen Kontakt mit einem anderen Auto. Ich glaube, es war ein Manor oder ein Sauber. Meine Aufhängung wurde dabei offensichtlich zerstört." Magnussen war nach der ersten Runde an die Box gekommen und hätte sich zunächst mit einem neuen Frontflügel und frischen Reifen noch einmal in die Schlacht gestürzt.
"Wir haben es versucht, aber es wurde dann schnell klar, dass etwas zerbrochen war. So hatte ich mir meinen Abschied nicht vorgestellt", sagt er. Magnussen hatte im Verlauf der Formel-1-Saison 2016 immerhin sieben der insgesamt acht WM-Zähler für das französische Werksteam eingefahren. Das Highlight war Platz sieben im Grand Prix von Russland in Sotschi. "Bezüglich der Ergebnisse war die Saison nicht sonderlich toll", fasst der Ex-McLaren-Pilot zusammen.
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"Ich hatte trotzdem eine nette Zeit im Team und durfte viele großartige Leute kennenlernen. Ich wünsche Renault für die Zukunft alles Gute", sagt der 24-Jährige. "Danke an Kevin, er ist wirklich ein sehr populärer Fahrer", erklärt Teamchef Frederic Vasseur. Magnussens Teamkollege Jolyon Palmer wurde nach mehreren Kollisionen und einer Fünf-Sekunden-Strafe 17. und somit Letzter im Abu-Dhabi-Rennen 2016. Der Brite wird auch im kommenden Jahr für Renault fahren. Dann an der Seite von Nico Hülkenberg.