Ocon vs. Nasr nach Crash: "Hätten weiter vorne sein können"
Beim dem Rennunfall zwischen Esteban Ocon und Felipe Nasr ist auch Renault-Pilot Jolyon Palmer verwickelt - diesmal allerdings ohne eigenes Handeln
(Motorsport-Total.com) - Im Duell um den 14. Platz kam es beim Großen Preis von Abu Dhabi in der 37. Runde zu einer Kollision zwischen Esteban Ocon und Felipe Nasr. Manor-Pilot Ocon musste sich nach der Berührung mit dem Sauber-Boliden eine neue Nase an der Box holen. Auch Renault-Pilot Jolyon Palmer wurde indirekt in die Kollision verwickelt - anders als bei seinem erneuten Zwischenfall mit einem Toro Rosso aber ohne eigenes Eingreifen. Der Flügel des Manors traf den dahinterfahrenden Briten. Der Renault-Bolide konnte ohne Beschädigung weiterfahren.
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Muss nach einer Berührung mit Felipe Nasr früher als geplant in die Box: Esteban Ocon Zoom Download
"Nach dem ersten Boxenstopp schaute es noch gut aus und die Manor-Boliden lagen hinter uns", analysiert Nasr den Vorfall nach seinem 16. Platz im finalen Rennen der Formel-1-Saison 2016. "Doch dann gab es unglücklicherweise eine Berührung zwischen einem Manor-Fahrer und mir. Dabei wurden der Unterboden und die Felge beschädigt und wir dachten, dass es auch den Frontflügel erwischt hätte."
Der Brasilianer musste seinen zweiten Boxenstopp damit früher einlegen als ursprünglich vom Team geplant. "Das hat mein restliches Rennen beeinträchtigt", ärgert sich Nasr über die Unachtsamkeit während dieses Zweikampfes. "Wäre dieser Vorfall nicht passiert, hätten wir uns etwas weiter vorne platzieren können."
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Die Rennleitung wertete den Zwischenfall als Rennunfall, sodass beide Fahrer ohne Strafe davonkamen. "Unfallgegner" Ocon sah die Szene nach seinem 13. Rang ähnlich. "Ich konnte mit Sauber mithalten und wollte an Nasr vorbeiziehen. Aber wir berührten uns. Dabei habe ich einen Teil meines Frontflügels verloren. Ich bin dann ein zweites Mal in die Box gefahren", so der 20-Jährige nach dem Rennen.
Nur fünf Runden später folgte eine weitere Kollision während des Großen Preises von Abu Dhabi. Diesmal war Palmer aber statt Zeuge der Unfallverursacher im Duell gegen Carlos Sainz im Toro Rosso.