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Riss im Renault-Chassis: Qualifikation ohne Jolyon Palmer
Renault-Pilot Jolyon Palmer trat bei der Mexiko-Qualifikation gar nicht erst an - Übermäßiges Überfahren der Randsteine führten zu Defekt am Chassis
(Motorsport-Total.com) - Die Qualifikation zum Großen Preis von Mexiko musste ohne Jolyon Palmer auskommen. Der Brite trat erst gar nicht an, nachdem an seinem Renault-Chassis ein Defekt festgestellt worden war. "Nach dem dritten Freien Training haben wir einen Riss an seinem Chassis entdeckt, nachdem er in der Session über einen Randstein gefahren war", erklärt Renault-Renndirektor Alan Permane die Abwesenheit von Palmer während der Qualifikation.
"Der Defekt ist auf der Unterseite des Chassis aufgetreten, nahe des Fahrergurtes. Daher mussten wir aus Sicherheitsgründen das Chassis wechseln, was allerdings mehr Zeit gekostet hätte als wir zwischen den beiden Sessions gehabt hätten", verrät Permane das Dilemma von Renault.
Auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez wird Palmer am Sonntag vom Ende des Feldes losfahren. Der Bolide wurde von Renault ins Parc ferme gestellt, sodass der Brite immerhin einen Start aus der Boxengasse vermeiden kann.
Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Mexiko-Stadt
Das Autodromo Hermanos Rodriguez hat einige Besonderheiten, die an allen anderen Schauplätzen der Formel 1 so nicht zu finden sind. Herausragend ist die Höhenlage, denn Mexiko-Stadt liegt auf einem riesigen Hochplateau. Fotostrecke
"Solche Sachen passieren - auch, wenn das sehr frustrierend ist. Es ist immer schade, wenn du eine Session verpasst - insbesondere die Qualifikation. Das dritte Freie Training hat uns Hoffnung auf einen Einzug in das zweite Drittel gemacht", ärgert sich Palmer über die verpasste Chance.
Im dritten Freien Training erreichte der 25-Jährige immerhin den 14. Rang. Die neuen Energiespeicher, welche die Franzosen an diesem Wochenende erstmals an den beiden Boliden nutzen, scheinen ihre positive Wirkung zu zeigen. Renault-Teamkollege Kevin Magnussen fuhr in Mexiko bis in das zweite Drittel der Qualifikation und startet damit das Rennen vom 14. Platz aus.