Sauber-Kampf gegen letzten Platz: Teamchefin nicht nervös
Sauber wartet auch kurz vor dem Saisonende 2016 noch immer auf den ersten Punkt des Jahres - Teamchefin Monisha Kaltenborn bleibt trotzdem optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Vier Rennen vor Ende der Formel-1-Saison 2016 ist Sauber das einzige Team, das noch komplett punktlos dasteht. Selbst Manor konnte dank Pascal Wehrlein in Österreich bereits einen Zähler verbuchen, weshalb Sauber aktuell auf dem elften und letzten WM-Platz liegt. Das ist für das Schweizer Team vor allem deshalb bitter, weil man damit auch wertvolle Preisgeld-Millionen verlieren würde. Teamchefin Monisha Kaltenborn bleibt momentan aber trotzdem noch ganz entspannt.
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Monisha Kaltenborn hat den zehnten WM-Platz noch lange nicht abgeschrieben Zoom Download
Auf die Frage, ob man in dieser Saison keine Chance mehr habe, doch noch zu punkten, erklärt sei selbstbewusst: "Doch, wir haben noch ein paar." Sie versichert: "Wir haben Fortschritte gemacht, und es sind noch ein paar Rennen. Wenn man zurückblickt, dann gab es Situationen, in denen wir diesen einen Punkt hätten holen können. Aber in diesen Situationen haben wir Fehler gemacht, zum Beispiel mit einer falschen Strategie."
"Daran arbeiten wir. Wir müssen dafür sorgen, dass wir vor unseren direkten Konkurrenten stehen. Dann müssen wir leider darauf hoffen, dass im Rennen gewisse Dinge passieren. Das war in den vergangenen Rennen leider nicht der Fall. Dann haben wir leider keine Chance. Unser Ziel muss es einfach sein, unseren Job zu erledigen und vor den ganzen anderen zu stehen, die auf Punkte lauern", so Kaltenborn.
Die nächste Chance auf den so wichtigen Zähler, der WM-Platz zehn bedeuten würde, hat man an diesem Wochenende in Austin. Doch selbst, wenn Sauber diese Saison tatsächlich auf dem letzten Platz beenden sollte, macht sich Kaltenborn keine Sorgen um die Zukunft. "Longbow hat eindeutig gesagt, dass sie eine langfristige Vision haben. Sie wollen das Team stärken und stabilisieren - Und genau das passiert", erklärt sie im Hinblick auf den neuen Investor.