• 09. Oktober 2016 · 15:21 Uhr

"Exzellentes Wochenende": Force India wieder vor Williams

Force India baut in Suzuka den Vorsprung auf Williams in der WM-Wertung weiter aus: Nico Hülkenberg sorgt mit einem Funkspruch für Lacher

(Motorsport-Total.com) - "Aus unserer Sicht war das ein exzellentes Wochenende" - so lautete nach dem Grand Prix von Japan in Suzuka die zufriedene Bilanz des stellvertretenden Force-India-Teamchefs Robert Fernley. Bei 17. Rennen der Formel-1-Saison 2016 fuhren Sergio Perez und Nico Hülkenberg auf die Plätze sieben und acht und machten damit im Kampf gegen Williams um den vierten Platz der Konstrukteurswertung einen weiteren Schritt.

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Force India fügte Williams die nächste Niederlage zu Zoom Download

"Wir waren vor beiden Williams, haben die Führung auf zehn Punkte ausgebaut", stellt Hülkenberg fest und blickt "generell zufrieden" auf das Rennwochenende zurück. "Der siebte Platz wäre vielleicht drin gewesen, und meinen Teamkollegen hätte ich auch schlagen können, aber da musste ich den Preis für ein nicht ganz optimales Qualifying zahlen."

Im Qualifying war Hülkenberg nur zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen Perez auf Rang neun gelandet. In der Startaufstellung stand der Mexikaner aber vier Plätze vor dem Deutschen, weil er von beiden Startplatzstrafen gegen die Ferrari-Piloten profitierte. "Sein Startplatz war heute für ihn eine Menge wert", meint Hülkenberg. "Vor allem die zweite Rennhälfte war relativ einsam für mich. Die Positionen waren bezogen, und wir haben unsere Runden abgespult."

Zuvor hatte er aber in Runde 22 für einen Lacher gesorgt. Nachdem er vor der Schikane Williams-Pilot Valtteri Bottas überholt hatte, sagte Hülkenberg am Boxenfunk betont lässig: "Man sieht sich später." Das war für ihn das Highlight des Rennens. "Da war ich etwas genervt", erklärt er. "Das hätte eigentlich schon eine Runde vorher klappen sollen, aber da bin ich nicht gut genug aus der Kurve gekommen."


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Teamkollege Perez hatte zunächst in der Startaufstellung für etwas Aufregung gesorgt, denn dort rauchte der Force India des Mexikaners recht heftig. Laut Robert Fernley hatten aber lediglich die Hinterradbremsen überhitzt. "Schon nach der ersten halben Runde war alles wieder im grünen Bereich", gibt der stellvertretenden Teamchef Entwarnung.

Am Start stürmte Perez dann von Position fünf aus nach vorne. "Ich bin sauber in die erste Kurve gekommen und lag dann auf dem dritten Platz. Ich habe alles versucht, um die Position zu halten, wusste aber, dass das mit den schnellen Autos hinter mir schwierig werden wird. Daher musste ich vernünftig sein und überlegen, gegen wen ich kämpfe."

Einen direkten Kampf gab es jedoch gegen die beiden Rivalen von Williams. "Wir wussten, dass wir die Williams auf der Strecke überholen müssen, weil sie eine andere Strategie gefahren sind. Zum Glück bin ich aber an beiden recht schnell vorbeigekommen", so Perez. Im Gegensatz zu den beiden Force India, die auf die Strategie Weich-Hart-Medium setzten, wählte Williams eine Einstoppstrategie mit Medium und hart, die aber nicht aufging. "Wir wussten, was sie vorhatten, hätten am Ende aber sogar noch einen Boxenstopp machen können", so Fernley. "Das war mehr als komfortabel."

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