Force India bester Privatier: Kampf den üblichen Verdächtigen
Platz sieben ist das erklärte Ziel von Nico Hülkenberg, doch bei Regen könnte plötzlich mehr drin sein - Das Team erwartet, dass Williams noch zulegt
(Motorsport-Total.com) - Force India scheint beim Japan-Grand-Prix in Suzuka dem selbstgesteckten Ziel "Best of the Rest" entgegenzusegeln. Sergio Perez und Nico Hülkenberg landeten im Freien Training am Freitag auf den Rängen sechs und sieben. Die Piloten zeigten sich mit dem Abschneiden des Teams trotz eines Rückstandes von 1,320 respektive 1,632 Sekunden zufrieden. "Wir befinden uns dort, wo wir auch in den vergangenen Rennen standen", betont Hülkenberg, die jüngste Form bestätigt zu haben.
Der Deutsche erkennt, dass sich Force India um die Punkteränge hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull mit den üblichen Verdächtigen balgt. "Hinter den Top 6, eng beisammen mit McLaren und mit Williams. Wird eine enge Kiste", fasst Hülkenberg die Lage der Nation zusammen. Er weiß aber, dass die Mercedes-Kunden und besonders die Briten noch aufdrehen. "Sie kommen am Samstag und Sonntag", befürchtet Hülkenberg, während Perez bei Williams mehr Sprit im Tank vermutet.
Entscheidend könnte bei trockener Strecke die Haltbarkeit der Pneus sein: "Der Soft ist über eine Runde gut, aber der Abbau bei den Longruns ist schon hoch", kokettiert Hülkenberg damit, im Rennen härtere Mischungen zu fahren. Sollte es wie erwartet regnen, würde sich Perez die Hände reiben: "Wir sind dann sehr gut. Als ich Ungarn zuletzt im Nassen gefahren - wenn auch nur eine Runde -, lag ich auf Rang eins", demonstriert der Mexikaner eine breite Brust, ist doch Regen eher das Terrain seines Teamkollegen. So oder so: "Best of the Rest zu werden ist bei einem normalen Rennverlauf das Beste", fasst Hülkenberg zusammen.