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Von 20 auf 10: Manor kann Raketenstart nicht ins Ziel retten
Manor fährt beim Sepang-Start bis an die Top 10 heran - "Uns fehlt die Pace", ärgert sich Pascal Wehrlein über die im Laufe des Rennens wieder verlorenen Positionen
(Motorsport-Total.com) - Manor-Pilot Esteban Ocon legt beim Großen Preis von Malaysia einen beachten Start hin: Der Franzose fährt vom 20. Rang bis in die Top 10 vor. Auch Teamkollege Pascal Wehrlein gelingt ein ähnlich guter Einstand in das Rennen: "Ich bin vom 21. auf den 15. Platz vorgerückt, das hat echt Spaß gemacht! Danach hatten wir leider nicht mehr die Pace, um weiter mitzuhalten und haben Plätze verloren. Mir war schon seit Samstag klar, dass es im Rennen ein Duell zwischen Esteban und mir sein wird", verrät Wehrlein.
Der Deutsche verliert das interne Stallduell zuvor in der Qualifikation erstmals gegen den nachgerückten Manor-Teamkollegen. Im Rennen kann der 21-Jährige die Hierarchie im Team aber wieder zu seinen Gunsten drehen, da Ocon das Rennen auf dem 16. Rang und damit einen Platz hinter Wehrlein beendet. Die Zielflagge sehen die beiden Piloten damit dennoch als Letzte, was durch die zahlreichen Ausfälle in der Hitzeschlacht von Malaysia nur weniger auffällt.
Die Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius gehen dabei nicht spurlos an Wehrlein vorbei: "Es war sehr heiß im Cockpit, wo mich ein warmes Getränk bei Laune hielt. Aber das war in Ordnung. Wir konnten die Reifen gut am Leben halten. Die Asphalttemperatur war sehr hoch, was aber kein ernsthaftes Problem für uns war. Uns fehlte nur etwas die Pace", verrät der Manor-Pilot.
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"Das lief richtig gut", kann sich Teamkollege Ocon nach dem starken Rennstart das Lachen kaum verkneifen. "Was für ein Rennen! Das hat echt Spaß gemacht. Der Start lief auf den weichen Reifen super. Auf den harten Reifen mussten wir stärken kämpfen - auch gegen Marcus Ericsson. Probleme brachte mir dann die Strafe", berichtet Ocon von der Malaysia-Hitzeschlacht.
Der Manor-Pilot ist nicht nur beim Start sehr schnell, sondern auch in der Boxengasse. Der Franzose überschreitet das dortige Tempolimit und wird von der Rennleitung mit einer Zeitstrafe in Höhe von fünf Sekunden belegt, die der 20-Jährige noch während des Rennens in der Box abbüßt. "Seit Singapur haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, daran gibt es keinen Zweifel", kann die Strafe die gute Stimmung von Ocon aber kaum trüben.
"Die harte Arbeit hat sich an diesem Wochenende wirklich ausgezahlt," sieht auch Manor-Renndirektor Dave Ryan das Team auf dem richtigen Wege. "Unsere fünf Boxenstopps haben im Rennen perfekt funktioniert, also Lob an die Mannschaft! Auch unsere Fahrer haben einen fantastischen Job gemacht. Diesen Schwung wollen wir nach Japan mitnehmen", hofft der Teamverantwortliche in Malaysia.