Singapur: Marcus Ericsson verpokert sich im Jubiläumsrennen
Marcus Ericsson wollte bei seinem 50. Grand Prix im Flutlicht glänzen - "Leider ging unsere Strategie nicht auf", ärgert sich Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn
(Motorsport-Total.com) - Der 50. Grand Prix von Marcus Ericsson findet im Singapur-Flutlicht statt. Statt glänzender Augen im Scheinwerferlicht, trübt sich die Stimmung des Schweden aber schnell ein. Die gewählte Reifenstrategie macht sich nicht bezahlt, sodass nicht mehr als der 17. Platz drin ist.
Beim Start kann sich der 26-Jährige zunächst vom 14. Startplatz bis auf den elften Rang in der Nähe der Top 10 einreihen. "Ich habe nach dem ersten Boxenstopp an Rundenzeit eingebüßt, weil ich in den Verkehr gekommen bin", ärgert sich Ericsson über ein "enttäuschendes Ergebnis". Seine Crew wechselte im Rennen von zwei auf drei Boxenstopps, was strategisch nicht aufging.
"Die Startaufstellung brachte uns in eine bessere Ausgangslage, als erwartet", verrät Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn und ergänzt: "Leider ging die Boxenstopp-Strategie mit Marcus nicht auf, auch weil er von Autos aufgehalten wurde. Felipe hat ein gutes Rennen gezeigt und aus seiner Strategie das Optimum herausgeholt."
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"Es war ein forderndes Rennen", verrät der Nasr. "Der Start verlief etwas unglücklich, weil ein Auto in meiner Nähe gegen die Streckenbegrenzung prallte. Wegen dieses Unfalls verlor ich zwei Positionen", spielt der 24-Jährige auf die Startkollision von Nico Hülkenberg an.
"Rückblickend betrachtet machte sich die beiden Boxenstopps strategisch bezahlt und ich denke, ich habe mit diesem Resultat heute das Maximum herausgeholt", ist der Brasilianer im Gegensatz zu seinem Teamkollegen zufrieden mit der Strategie, die ihm einen 13. Platz sichert.