• 17. September 2016 · 20:14 Uhr

"Wollte 200 Prozent geben": Romain Grosjean crasht in Q2

Romain Grosjean knallt in der Singapur-Qualifikation in die Leitplanke - "Das ganze Wochenende habe ich schon Probleme gehabt", ärgert sich der Haas-Pilot

(Motorsport-Total.com) - Die Qualifikation zum Großen Preis von Singapur endet für Romain Grosjean mit einer Schrecksekunde. Der Franzose knallt im engen Stadtkurs gegen die Leitplanke, woraufhin das Q3 um zehn Minuten verschoben werden muss. Der 30-Jährige bleibt unversehrt, im Gegensatz zu seinem Formel-1-Boliden. Mehr als der 15. Startplatz ist damit im Flutlicht-Rennen nicht drin.

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"Das ganze Wochenende habe ich schon Probleme mit dem Auto gehabt", ärgert sich Grosjean. "Ich wollte eine gute Runde hinlegen und bin ein bisschen über das Limit gegangen. Das Auto ist dann ausgebrochen und gegen die Bande geschlagen. Ich wollte einfach 200 Prozent geben."

Der Franzose blickt dennoch zuversichtlich auf den Sonntag. "Es ist das längste Rennen des Jahres, da gibt es immer Kollisionen, da musst du aufpassen. Aber mal schauen, wie weit es uns nach vorne spült", bleibt Grosjean trotz des Unfalls am Samstag gelassen. Esteban Gutierrez beginnt das Rennen einen Startplatz vor seinem Teamkollegen.

"Die Balance des Autos war im dritten Freien Training viel besser", verrät Gutierrez, der vom aktualisierten Aerodynamik-Paket überzeugt ist. Die Haas-Crew ist mit neuen Teilen nach Singapur eingeflogen, darunter auch ein neuer Frontflügel. Dieser soll mehr Anpressdruck sowie dem Fahrzeug eine bessere Stabilität verleihen. In der entscheidenden Qualifikation machten sich die Neuerungen aber noch nicht bezahlt, wie der 25-Jährige eingestehen muss.


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"Das war eine verpasste Gelegenheit. Wir hatten heute wirklich Pech", ärgert sich Gutierrez, der ausgerechnet vom eigenen Teamkollegen auf seiner Zeitenjagd aufgehalten wurde. Nachdem dem Crash von Grosjean wurden gelbe Flaggen geschwenkt, sodass Gutierrez seine fliegende Runde abbrechen musste. Damit war keine weitere Verbesserung mehr drin.

"Esteban hat einen guten Job gemacht. Romain hatte damit offensichtlich mehr Probleme", spielt Teamchef Günther Steiner auf den Crash seines Schützlings an. "Wir müssen untersuchen, wie es zu diesem Unfall kommen konnte." Dennoch blickt der Haas-Verantwortliche optimistisch auf das Rennen unter Flutlichtern. "Auf diesem Kurs kann immer viel passieren. Ich bin mir sicher, dass die Jungs Romains Auto wieder hinbekommen."

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