• 17. September 2016 · 21:27 Uhr

Renault fehlt in Singapur die Pace: Aus für beide Autos in Q1

Für Kevin Magnussen und Jolyon Palmer ist im Singapur-Qualifying in Q1 Feierabend - Renault hat auf dem Stadtkurs Mühe mit der Balance und der Pace des Autos

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Werksteam erreichte im Qualifying für das Nachtrennen in Singapur die Plätze 17 mit Kevin Magnussen und 19 mit Jolyon Palmer. Aufgrund der Strafe von Force-India-Pilot Sergio Perez wird am Sonntag Magnussen um eine Position aufrücken. Für das britisch-französische Team ist der bucklige Stadtkurs ein schwieriges Terrain. Das Handling des R.S.16 ist alles andere als optimal. Das Auto springt und Palmer meldete per Funk: "Kein Grip an der Hinterachse".

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Renault verpasste deutlich den Einzig in den zweiten Quali-Abschnitt Zoom Download

Das Fazit fällt dadurch ernüchternd aus. "Wir können nicht abstreiten, dass wir hier mit der Pace zu kämpfen haben", gibt Chefingenieur Alan Permane unumwunden zu. "Keinem unserer Fahrer ist eine perfekte Runde gelungen. Wenn wir es ins Q2 geschafft hätten, wäre das ein starkes Statement gewesen, wenn man die Performance unseres Autos auf dieser Strecke bedenkt." Magnussen fehlten in Q1 knapp vier Zehntel auf den Sauber von Marcus Ericsson, der im ersten Abschnitt 16. wurde.

WM-Punkte sind aus eigener Kraft für Renault kaum in Reichweite. "Wir haben uns ein konkurrenzfähigeres Wochenende erhofft, aber im Qualifying hat es nicht geklappt", seufzt Magnussen. "Ich hoffe, dass unsere Rennpace wie immer etwas besser ist. In Singapur kann es immer Safety-Car-Phasen geben. Viel kann passieren und wir müssen zur Stelle sein und jeden Punkt mitnehmen, der uns in die Hände fällt."

Palmer war in Q1 um zwei Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege. Der Samstag lief für den Briten nicht nach Plan: "FT3 war für mich irrelevant, weil ich ein Problem am Auto hatte. Ich hatte daher kaum ein Gefühl für das Auto", sagt der Brite zu seinem Freien Training, bei dem er keine konkurrenzfähigen Rundenzeiten fahren konnte. "Die Balance war völlig durcheinander, ich hatte überhaupt kein Gefühl für das Auto. Irgendetwas war beschädigt und ich war fünf Sekunden hinterher. Wir haben das Problem gefunden und es beheben können."


Singapur: Härtester Bremspunkt der Strecke

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"Das Qualifying war dann aber eigentlich okay. Auf der letzten Runde konnte ich mich verbessern. Aber dann hatte ich Untersteuern, verlor an Traktion und die Reifen brachen ein", erklärt Palmer seinen Funkspruch. "Deswegen habe ich in der zweiten Hälfte der Runde viel verloren. Es ist schade, am Ende noch ausgeschieden zu sein. Wir haben gehofft, hier ein wenig schneller sein zu können. Mal sehen, was wir morgen erreichen können."

Renault sammelte in diesem Jahr nur in Russland WM-Punkte. Die Chancen sind in Singapur bei einem turbulenten Rennverlauf vorhanden, wenn Renault selbst keine Fehler macht. "Es wird ein langes Rennen und es ist hier für das Auto und die Fahrer aufgrund der Hitze immer anstrengend", sagt Permane. "Wir konzentrieren uns darauf, keine Fehler zu machen, schnelle Boxenstopps zu haben und Kevin und Jolyon die besten Möglichkeiten zu schaffen, damit wir weiter nach vorne kommen."

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