Fotostrecke: Singapur als härteste Herausforderung des Jahres

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61 Runden gilt es auf dem 5,073 Kilometer langen Kurs zu absolvieren, jedes Mal muss man in 23 Kurven enorme Präzision beweisen. "In den letzten zehn bis 20 Runden betest du für ein Safety-Car", meint Sergio Perez, der wie seine Kollegen physisch und mental an die Grenze geht.

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(Motorsport-Total.com) - Wenn die Formel-1-Piloten aus Singapur abreisen, dann brauchen sie erst einmal ein paar Tage Erholung, denn der anstehende Grand Prix im südostasiatischen Stadtstaat gilt als der härteste des gesamten Jahres. Hohe Temperaturen, eine hohe Luftfeuchtigkeit, ein langes Rennen und kaum Platz für Fehler lassen die Fahrer mächtig schwitzen. "Die Formel 1 ist körperlich keine Herausforderung mehr. Dieses Rennen ist die einzige Ausnahme", bringt selbst Jenson Button, einer der fittesten Fahrer überhaupt, auf den Punkt.

Wer nicht verschwitzt ist, der hat in Singapur definitiv etwas falsch gemacht. Allein drei Kurven zu fahren, sorgt schon für mächtig Schweiß. Hochgerechnet auf 61 Runden ist es die größte körperliche Herausforderung. "Ich verliere mehr als fünf Prozent Körpergewicht in zwei Stunden. Das ist richtig heftig", erklärt Nico Rosberg. Dennoch darf die Konzentration nicht nachlassen, denn die Mauern lauern hier überall - genau wie das Safety-Car.

Seit 2008 ist Singapur Teil des Kalenders und war in jeder Saison einer der Höhepunkte. Zwar ist der Status Nachtrennen mittlerweile nicht mehr einzigartig, doch dass die Fahrer selbst um 3 nachts noch in einer Bar abhängen dürfen, gibt es bei keinem anderen Grand Prix auf der Welt. Doch weil die Piloten in ihrem normalen Europa-Rhythmus bleiben wollen, müssen sie sich bis spät nachts die Zeit vertreiben.