"Fahre besser als je zuvor": Palmer hofft auf Singapur-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Renault-Fahrer Jolyon Palmer musste beim vergangenen Rennen in Monza weiter auf seine ersten WM-Punkte in der Formel 1 2016 warten. Felipe Nasr kollidierte direkt zu Beginn des Rennens im Sauber mit dem Renault-Piloten, was diesen deutlich im Feld zurückwarf. Ein Ölleck führte schließlich zum Ende des Großen Preises von Italien.

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Nach dem Monza-Crash soll in Singapur alles besser werden Zoom Download

"Ich fahre besser als je zuvor", zeigt sich der Brite weiter selbstbewusst. "Ich werden alles geben, um nach der Enttäuschung von Monza ein starkes Ergebnis zu erreichen. Spa und Monza waren nicht die einfachsten Strecken für uns. Aber in der Sommerpause konnte ich meine Batterien komplett aufladen und bin weiterhin voll da", verspricht Palmer.

Teamkollege Kevin Magnussen kam zuletzt in Italien auf dem 17. Rang in das Ziel und möchte daher lieber nach vorne als zurück nach Monza blicken: "Es war ein ziemlich frustrierender Sonntagnachmittag, sogar noch mehr als in Spa, wo wir uns auf dem zwölften Rang qualifiziert und eine realistische Chance auf Punkte hatten. Es ist frustrierend für das Team."

Grip-Niveau steigert sich im Laufe des Wochenendes

Das anstehende Nachtrennen soll Renault zurück in die Erfolgspur bringen, wie der Däne verrät. "Die Autos glänzen richtig unter den Lichtern. Das macht es für die Fernsehzuschauer, aber auch für die Zuschauer auf den Tribünen noch schöner. Die ganze Stadt lebt und atmet die Formel 1 in dieser Woche. Das kann man überall in der Atmosphäre spüren, wenn man in der Innenstadt unterwegs ist."

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Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2015

Es ist das Wochenende von Sebastian Vettel und Ferrari: Mit den nächsten großen Updates gewinnt der Heppenheimer in Singapur, und das auf beeindruckende Art und Weise. Vettel feiert den 42. Sieg seiner Karriere, überholt damit in der ewigen Bestenliste den großen Ayrton Senna. Und den dritten in seiner Ferrari-Premierensaison, womit er mit Michael Schumacher 1996 gleichzieht. Fotostrecke

Sportlich hat es der Kurs dennoch in sich, wie der Renault-Pilot erklärt: "Mit den ganzen Kurven ist es kein einfacher Kurs, da man schnell Fehler macht. Das Grip-Niveau steigert sich im Laufe des ganzen Wochenendes. Daher ist die richtige Balance der Schlüssel zum Erfolg."

Palmer hofft auf gutes Singapur-Omen

Obwohl es ein Nachtrennen ist, leben die Teams weiter in der europäischen Zeitzone, um den Jetlag zu umgehen. "Wir stehen spät am Tag auf und kommen erst gegen fünf Uhr nachmittags an die Strecke. Dann ist es in Europa morgens", erklärt der 23-Jährige die Abläufe.

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Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Singapur

Große Premiere in Singapur, und der erste große Skandal: Nelson Piquet jun. crasht 2008 drei Runden nach dem ungewöhnlich frühen Boxenstopp seines Renault-Teamkollegen Fernando Alonso, der dadurch in Führung gespült wird. Die vorher geplante "Crashgate"-Affäre wird erst ein Jahr später bekannt, weil Piquet, von Renault frisch entlassen, bei der FIA petzt. Fotostrecke

Teamkollege Palmer konnte in seiner GP2-Zeit bereits einen Sieg in Singapur einfahren. "Ich bin dort bereits zweimal gefahren und in beiden Jahren lief es sehr gut. Das ist eine gute Ausgangslage für ein besseres Ergebnis", hofft der Brite auf dieses gute Omen. "Ich liebe Singapur. Es ist ein Straßenkurs mit engen Mauerschluchten und das alles mitten in der Nacht. Das ist ein einmaliges Event im Kalender." Durch die zahlreichen Flutlichter sei die Stecke "sehr gut" ausgeleuchtet, wie der 25-Jährige versichert.

Für Renault drängt die Zeit. In der Formel 1 2016 konnten die Franzosen bisher lediglich beim Großen Preis von Russland im Mai punkten. Überschaubare sechs Punkte sind damit in der WM-Teamwertung erreicht. Zum Vergleich: Mit 28 Zählern steht selbst das Newcomer-Team Haas deutlich vor dem Traditionsrennstall. Sieben Mal haben Palmer und Magnussen noch die Möglichkeit, die diesjährige Saisonbilanz ihres Arbeitgebers aufzupolieren.