Durchwachsene Quali: Sauber-Team trotz Updates in Q3 raus
Die Spa-Updates zahlen sich für Sauber noch nicht aus - "In Q1 machte sich der Verlust an Motorleistung erneut bemerkbar," ärgert sich der strafversetzte Ericsson
(Motorsport-Total.com) - Nach Spa-Francorchamps reiste das Sauber-Team mit neuem Frontflügel, neuen Bremsbelüftungen und neuem Unterboden. Das erste große Update in dieser Saison hat sich in der Qualifikation aber noch nicht ausgezahlt. Felipe Nasr und Marcus Ericsson schaffen es in Belgien nicht über das Q3 hinaus. Dazu kommt eine Gridstrafe gegen Ericsson. Nachdem der Schwede seinen sechsten Turbolader in den C35 einsetzen musste, geht es zehn Plätze zurück.
Nasr scheiterte als 17. knapp vor dem Einzug in das Q2, Ericsson wurde 20, nachdem sein Motor während Q1 erneut an Leistung einbüßte. Durch weitere Strafen stehen Fernando Alonso und Lewis Hamilton hinter dem Sauber-Piloten in der Startaufstellung. Ericsson kämpfte bereits im dritten Freien Training mit Schwierigkeiten am Antriebsstrang, was sich auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in den Ardennen besonders nachteilig auswirkt.
"Das Qualifying ist für mich enttäuschend verlaufen. Schon am Vormittag hatten wir Schwierigkeiten mit dem Antriebsstrang. Doch diese ließen sich gegen Ende des dritten Trainings beheben, sodass ich noch ein paar Runden fahren konnte. Aber in Q1 machte sich dieser Verlust an Motorleistung erneut bemerkbar und daher büßte ich hier vor allem auf den Geraden Zeit ein," analysiert Ericsson den Spa-Samstag. Ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für seinen 26. Geburtstag am kommenden Freitag bleibt damit vorerst aus.
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Noch acht Rennen zu fahren, noch 200 Punkte zu vergeben - und jetzt schon 28 Punkte Vorsprung auf Nico Rosberg: Lewis Hamilton rückt seinem großen Traum, dem dritten WM-Titel (genauso viele hat sein großes Idol Ayrton Senna gewonnen), beim Grand Prix von Belgien einen weiteren Schritt näher. Fotostrecke
"Fast hätte es für Q2 gereicht", ärgert sich Nasr, der auf dem über sieben Kilometer langen Traditionskurs kurz über die Track-Limits stolperte: "Ich konnte am Ende von Q1 eine ganz ordentliche Rundenzeit fahren, verlor jedoch im dritten Abschnitt leider etwas Zeit, weil ich in der letzten Kurve mit der Bodenhaftung auf der Hinterachse zu kämpfen hatte. Die Zeit, die ich anfangs von Q1 gefahren bin, wurde gestrichen, weil ich in der vierten Kurve zu weit von der Strecke abgekommen bin."