• 26. August 2016 · 07:49 Uhr

Grosjean-Probleme: "Sommerpause gut zum Nachdenken"

Nachdem es für Haas zuletzt nicht mehr rund lief, will Romain Grosjean in Spa wieder an die Erfolge des Saisonbeginns anknüpfen - In Spa stand er 2015 auf dem Podest

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean und Haas zählten zu großen Gewinnern der Anfangsphase der Formel-1-Saison 2016. Gleich in den ersten beiden Rennens des Jahres holte der Franzose für den US-amerikanischen Neuling einen sechsten und einen fünften Platz. Doch anschließend ging es für Hass und Grosjean eher bergab. In den vergangenen acht Rennen schaffte es der ehemalige Renault-Pilot nur noch ein einziges Mal in die Punkte. Gelingt in Spa, wo er im Vorjahr auf dem Podium stand, nun die Wende?

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Romain Grosjean hat die Sommerpause laut eigener Aussage dringend gebraucht Zoom Download

"In den Rennen vor der Sommerpause waren wir nicht so gut, wie wir gehofft hatten", gesteht Grosjean vor dem Grand Prix in Belgien. "Wir haben einige Fortschritte gemacht, aber es gibt einige Dinge, die wir verstehen müssen. Also werden wir einige andere Sachen ausprobieren. Ich denke, dass uns allen die Sommerpause dabei geholfen hat, den Kopf wieder frei zu bekommen."

Grosjean hofft, dass alle im Team durch die Pause wieder etwas "ruhiger" geworden sind. "Hoffentlich fühlt es sich wieder so gut an wie zu Beginn des Jahres, wenn wir wieder ins Auto steigen. Dann können wir auch viele Punkte holen. Insgesamt denke ich, dass es für ein erstes Jahr sowieso sehr positiv läuft. Obwohl wir zuletzt einige Probleme hatten, waren wir nie weit von den Punkten weg", erinnert er.

Zuletzt klagte Grosjean immer wieder über Probleme mit den Bremsen. "Wir wissen ungefähr, woran es liegt", versichert Teamchef Günther Steiner. Allerdings erklärt er, dass es "einige Zeit" dauern werde, bis man das Problem komplett behoben habe. Trotzdem gibt sich Grosjean vor dem Start in die Schlussphase der Saison optimistisch - und möchte keine kleinen Brötchen backen.


Haas: "In Spa kann einem schlecht werden"

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"Ich denke, dass es der Fokus ist, weiterhin zu lernen und unser Bestes zu geben. Wir schauen eher darauf, McLaren noch abzufangen, als uns vor Renault zu behaupten", erklärt der Franzose. "Sie liegen noch ein ganzes Stück hinter uns, und in Sachen Performance sind sie auch nicht besser als wir. McLaren hat zuletzt einige gute Entwicklungen gemacht, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht versuchen können, sie ein bisschen zu ärgern."

McLaren liegt in der Weltmeisterschaft aktuell 14 Zähler vor Hass, während Renault 22 Punkte hinter den US-Amerikanern liegt. Der achte WM-Platz scheint damit bereits relativ sicher zu sein. Für das kommende Rennen in Spa möchte Steiner allerdings keine Prognose abgeben. Er erklärt: "Es ist immer schwer zu sagen. In Hockenheim hätten wir auch nicht erwartet, an der Spitze des Mittelfelds zu sein." In Belgien hofft er sicher auf eine weitere positive Überraschung.

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