• 25. August 2016 · 18:06 Uhr

Sebastian Vettel vor Spa: Kampf höchstens gegen Red Bull

Sebastian Vettel will in Spa-Francorchamps den Kampf mit Red Bull aufnehmen, weiß aber auch, dass Erfolge in der Formel 1 Zeit brauchen - Surer sieht schwarz

(Motorsport-Total.com) - Vor der Sommerpause hat Ferrari seinen Verfolgerstatus an Red Bull verloren. Die Scuderia ist durch durchwachsene Leistungen auf den dritten Rang der Konstrukteurs-WM zurückgefallen, und ob die Roten noch einmal zurückschlagen können, ist mehr als fraglich. "Ich wüsste nicht wie", schreibt Experte Marc Surer bei 'Sky' einen Zweikampf ab. "Ferrari hat wie wahnsinnig entwickelt, aber leider ist das Auto dabei nicht schneller geworden."

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Der sorgenvolle Blick könnte fast vom Blick auf die Ergebnisse kommen Zoom Download

Der Schweizer ist sich sicher, dass Ferrari von seiner Normalform und von Siegen weit entfernt ist. "Höchstens mit Glück" traut er den Italienern einen Sieg in dieser Saison zu, und auch Sebastian Vettel muss bei seiner Rückkehr an die Strecke zugeben, dass die erste Saisonhälfte nicht optimal verlief: "Mit Sicherheit ist es bislang nicht ganz so gelaufen, wie wir erwartet hatten. Es ist kein Geheimnis, dass wir nicht dort sind, wo wir sein wollen", sagt der Heppenheimer. "Wir würden zu dem Zeitpunkt gerne näher dran sein, was die Punkte und die Performance angeht."

Rang zwei im Kampf mit Red Bull hat der Deutsche dabei aber noch nicht abgeschrieben. "Es liegt an uns, alles herauszuquetschen und zu schauen, was am Ende herauskommt", so Vettel, der aber noch mehr im Visier hat. "Wir wollen nicht nur versuchen, wieder an Red Bull vorbeizuziehen, sondern die Lücke zu Mercedes weiter zu schließen." Ein Vorbeikommen gibt es zumindest an den Silberpfeilen 2016 mit Sicherheit nicht mehr.

An diesem Wochenende in Spa-Francorchamps rechnet man bei Ferrari allerdings wieder mit einem Aufwärtstrend. Der schnelle Kurs sollte dem SF16-H besser liegen als den Bullen, zudem sollen einige sichtbare Veränderungen am Auto für Auftrieb sorgen. Vettel mahnt allerdings vor überzogenen Erwartungen: "In der Formel 1 ändert sich manches schnell, aber manchmal brauchen die Dinge auch eine Weile", betont er.


Ferrari: Die Kompromisse beim Belgien-Grand-Prix

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Ohnehin kommen die Dinge, die man aus den schwierigen vergangenen Rennen gelernt hat, eher später zum Zug. "Es waren zwar vier Wochen Pause, aber in Realität hatten wir nur eineinhalb Wochen, um zu reagieren", weiß der Heppenheimer. Denn in der Sommerpause durfte auch Ferrari zwei Wochen lang nicht arbeiten. "Die gelernten Dinge sorgen für einen kleinen Unterschied hier, aber bei den weiteren Rennen werden wir mehr davon sehen."

Was für ihn in Belgien drin ist, da will sich Vettel noch nicht festlegen. Zwar geht er optimistisch in das Wochenende, weil der Kurs einige Stellen aufweist, die in jüngster Vergangenheit gut zum Auto gepasst haben, allerdings hat Spa seine eigenen Tücken. "Für den Fahrer ist es eine Herausforderung, deswegen tut man sich leichter, wenn das Auto gut funktioniert und die Balance stimmt. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist man dementsprechend auch am kämpfen", sagt er. Ob das "Cavallino rampante" zum Goldpferd wird oder sich als störrischer Esel erweist, wird sich zeigen.

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