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The Dab: Lewis Hamiltons Ungarn-Jubel vom Hip-Hop inspiriert
Lewis Hamiltons seltsame Jubelpose nach dem Sieg in Ungarn sorgte für Gesprächsstoff: Was es damit auf sich hat und wer den Jubel salonfähig gemacht hat
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamiltons seltsame Siegerpose nach dem Grand Prix von Ungarn sorgte im Fahrerlager für Rätselraten. Kopierte der Brite den Jubel von Leichtathletik-Superstar Usain Bolt? Oder machte er eine Anspielung, die nur sein persönliches Umfeld versteht? Der Brite war nach dem Triumph auf seinen Silberpfeil gesprungen, hatte den linken Arm ausgestreckt und den Kopf dem abgewinkelten rechten Arm zugewandt.
© xpbimages.com
Lewis Hamilton jubelt in Ungarn: Was aussieht wie bei Usain Bolt, ist der Dab Zoom Download
Nun klärt der Mercedes-Pilot die Konfusion auf. "Mein Jubel kommt aus der Musik", sagt der dreimalige Weltmeister gegenüber dem 'ORF'. "Das ist eine Tanzbewegung aus dem Hip Hop und heißt The Dab." Doch was hat es damit genau auf sich? Der Dab-Tanz hat seinen Ursprung in der Hip-Hop-Szene von Atlanta, und man tut dabei so, als würde man nießen müssen.
Wer den Tanz genau erfunden hat, ist unbekannt und auch über die Frage, ob man dabei den Konsum von Drogen imitiert, gibt es viele Diskussionen. Fakt ist aber, dass der Dab-Tanz als Jubelgeste von zahlreichen Sportlern übernommen wurde.
Einer der ersten war American-Football-Star Cam Newton, der seit Ende 2015 nach seinen Touchdowns in der NFL den Dab-Tanz zum Besten gibt. Auch im Fußball ist das Ritual inzwischen salonfähig geworden: Auslöser war der französische Juventus-Turin-Spieler Paul Pogba, der den Jubel in Europa Anfang 2016 erstmals zeigte und inzwischen viele Nachahmer gefunden hat.
Durch Hamilton, der selbst Musik macht und sich mit Rap und Hip Hop identifiziert, ist er nun auch im Motorsport angekommen.