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Sauber: Ericsson sorgt im Qualifying für Kleinholz
Sauber kann die nassen Bedingungen im Qualifying der Formel 1 in Ungarn nicht für sich nutzen: Platz 16 für Felipe Nasr, Erneuter Crash von Marcus Ericsson
(Motorsport-Total.com) - Auch der Regen war im Qualifying der Formel 1 zum Grand Prix von Ungarn in Budapest (Formel 1 2016 live im Ticker) für das Schweizer Sauber-Team keine Hilfe. Die Fahrer Felipe Nasr und Marcus Ericsson konnten die rutschigen Bedingungen auf dem Hungaroring nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Im Gegenteil.
Ericsson flog auf der nassen Fahrbahn ab und demolierte seinen Boliden. Damit hat der Schwede nach Silverstone beim zweiten Rennwochenende in Folge Kleinholz abgeliefert und landete nur auf Position 20. Teamkollege Nasr gelang immerhin der Einzug in Q2, wo er allerdings nur auf Position 16 kam.
Die Schuld für seinen Abflug auf der nassen Strecke nahm Ericsson klaglos auf sich. "In Kurve 10 hatte ich Aquaplaning und habe das Auto verloren. Es ist sehr enttäuschend, es war mein Fehler", sagt der Schwede. Auch auf die Streckenverhältnisse will er den Unfall nicht schieben. "Die Bedingungen waren okay. Sie waren zwar schwierig, aber für alle gleich."
Nach seinem erneuten Crash steht den Sauber-Mechanikern wieder einmal viel Arbeit bevor, allerdings kein kompletter Neuaufbau wie in Großbritannien. "Wir müssen schauen, was am Auto kaputt ist. Die rechte Front ist ziemlich stark beschädigt, bei dem Rest müssen wir sehen", so Ericsson. "Ich entschuldige mich beim Team für die zusätzliche Arbeit, die ich verursacht habe - und werde im Rennen alles tun, um das wieder gutzumachen."
Teamkollege Nasr meint, dass mehr als Platz 16 auf bei den wechselhaften Bedingungen nicht möglich gewesen war. "Alles in allem habe ich bei diesen nassen Verhältnissen alles, was möglich war, aus dem Auto herausgeholt", so der Brasilianer, der in Q1 für ein kleines Highlight gesorgt hatte, als er auf noch sehr nasser Piste zeitweilig an Position eins gelegen hatte.
Später kam Nasr dann der Verkehr in die Quere. "Leider konnte ich in Q2, als die Strecke immer mehr abtrocknete, und wir auf superweiche Reifen gewechselt hatten, meine Rundenzeit wegen zu vielen Autos auf der Strecke nicht mehr verbessern", so der Sauber-Pilot.