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Sauber: In Ungarn beflügelt zum ersten Punktgewinn 2016?
Das Sauber-Team wartet nach wie vor auf die ersten WM-Zähler, in Ungarn will man das Vorjahresergebnis wiederholen - Neuer Heckflügel wird weiter getestet
(Motorsport-Total.com) - Beim Sauber-Team spürt man dieser Tage eine leicht positive Tendenz. Nicht nur wurde ein neuer (rätselhafter) Investor gefunden, der dem Team finanziell wieder auf die Beine helfen soll, sportlich soll nun noch vor der Sommerpause ein Highlight folgen. In Ungarn befand man sich im Vorjahr auf den Plätzen zehn und elf, ein Punktgewinn in diesem Jahr wäre schon ein kleiner Sieg. Denn Sauber ist das einzige Team, das bisher noch keinen Zähler einfahren konnte, damit liegt man auch auf dem vorerst letzten Platz in der WM.
Drei zwölfte Plätze sind 2016 bisher das Höchste der Gefühle, in Ungarn soll mit einem neuen Heckflügel etwas mehr möglich sein. "Auf dem Hungaroring setzen wir die Tests mit dem neuen Heckflügel fort, um die generierten Daten mit jenen vergleichen zu können, die wir zuletzt in Silverstone gesammelt haben. Das Ziel ist, im Bereich der Aerodynamik-Entwicklungen weitere Fortschritte zu verzeichnen", erklärt Marcus Ericsson.
Felipe Nasr wird den neuen Heckflügel auf dem Hungaroring erstmals testen und ist dementsprechend gespannt. "Letztes Jahr waren wir auf dem Hungaroring im Rennen stärker unterwegs, als erwartet", darauf hofft er auch in diesem Jahr. Das beste Ergebnis, das Sauber jemals in Ungarn einfahren konnte, war übrigens ein dritter Platz 1997 von Johnny Herbert.
Beim Silverstone-Test in der vergangenen Woche war das Sauber-Team als einzige Mannschaft nicht vertreten, man stellte die Sinnhaftigkeit dessen sogar infrage. Bis auf den Heckflügel brachte man bisher noch keine nennenswerten Updates an die Rennstrecke. Eigentlich wollte man ein umfassendes Aerodynamik-Update schon in Großbritannien bringen, auch in Hockenheim sollen Teile folgen, doch das Paket wurde nicht rechtzeitig fertig.
Nun heißt es vom Team: "Der Heckflügel ist Teil eines umfangreichen Aerodynamik-Pakets, das im Laufe dieser Saison noch folgen wird." Ericsson ergänzt: "Nach Budapest geht es direkt ins Motodrom nach Hockenheim - auch auf dieser, ganz anderen Strecke, werden wir den Entwicklungsplan am Auto fortsetzen." Ob nun weitere Aerodynamik-Verbesserungen schon in Ungarn zu sehen sein werden, ist nicht bekannt.