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Leise Kritik am Team: Pascal Wehrlein zahlt im Regen Lehrgeld
Pascal Wehrlein fliegt in Silverstone ab, weil er seiner Meinung nach zu früh auf Intermediates wechselte - Auch Teamkollege Rio Haryanto landet im Kiesbett
(Motorsport-Total.com) - Schwarzer Tag für Manor in Silverstone: Nach nur 24 der 52 Runden war das Rennen bereits für beide Piloten gelaufen. Zunächst drehte sich Pascal Wehrlein nach gerade einmal sechs Runden auf Intermediates raus, nach 24 Umläufen passierte Teamkollege Rio Haryanto auf Slicks genau das gleiche. Dem Highlight in Spielberg, als Wehrlein dem Team die ersten Punkte des Jahres bescherte, folgte nun also der bisherige negative Höhepunkt der Saison. Vor allem der Deutsche ärgert sich anschließend enorm.
© xpbimages.com
Rio Haryanto und Pascal Wehrlein landeten in Silverstone früh im Kiesbett Zoom Download
"Ich wollte noch auf den Regenreifen draußen bleiben, aber ich habe noch keine guten Erfahrungen mit den Regenreifen und den Intermediates. Von daher habe ich auf das Team vertraut", erklärt der Rookie, der nach seinem Wechsel von Regenreifen auf Intermediates Aquaplaning hatte und "nur noch Passagier" in seinem Boliden war. Ein unnötiger Ausfall?
"Das war eine Teamentscheidung am Ende. Ich habe gesagt, dass es noch zu nass ist. Wir haben trotzdem auf Intermediates gewechselt und Aquaplaning auf der Start- und Zielgeraden gehabt", sagt Wehrlein, der damit indirekt seinem Team die Verantwortung für den Ausfall gibt, bei 'RTL'. "Einige Teile der Strecke waren okay, und es trocknete ziemlich schnell ab", berichtet der DTM-Champion von 2015.
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"Aber in so einer Situation gibt es immer Abschnitte, die noch etwas zu nass sind. Dort kann es dich erwischen, und das ist leider passiert. Ich weiß, dass es auch einigen anderen Fahrern passiert ist, aber es ist sehr enttäuschend, das Wochenende so zu beenden", so der geknickte Wehrlein. Besonders ärgerlich für Manor: Haryanto passierte nach dem Wechsel von Intermediates auf Slicks fast das gleiche.
"Es war die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit. Ich kam einfach auf eine Stelle, die noch immer feucht war, und dann konnte ich nichts mehr machen", nimmt Haryanto sein Team jedoch in Schutz. Renndirektor Dave Ryan bricht währenddessen eine Lanze für seine Piloten und erklärt: "Es ist schwierig, mit diesen kniffligen Bedingungen klarzukommen, wenn man gleichzeitig das Maximum aus dem Rennen herausholen und mit den Autos vor einem mithalten will."