• 10. Juli 2016 · 18:23 Uhr

Crash mit dem Safety-Car: Wie Hamilton der Blamage entging

Weil seine Bremsen nicht auf Temperatur kamen, wäre der Mercedes-Star um ein Haar in das Führungsfahrzeug gerauscht: "Das Ding hat einfach nicht verzögert"

(Motorsport-Total.com) - Um ein Haar wäre es peinlich geworden für Lewis Hamilton: Auf dem Weg zu seinem Sieg beim Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone am Sonntag wäre der Mercedes-Star beinahe in das Safety-Car gekracht. Als es zu Rennbeginn wegen starken Regens sechs Runden lang hinter dem Führungsfahrzeug losging, wich der Brite Bernd Mayländer in letzter Sekunde aus. Dass es so brenzlich wurde, hatte laut Hamilton mit Schwierigkeiten, die Bremsen aufzuwärmen, zu tun.

Er erklärt, wie schwierig es war, ein Formel-1-Auto bei so langsamer Fahrt funktionstüchtig zu halten: "Meine Bremsen hinten waren schon glasig und die Temperaturen waren abgesunken", so Hamilton, der seinem Renningenieur kurz zuvor verärgert per Funk gemeldet hatte, dass ihm das Tempo zu niedrig sei und der Mercedes mit gelben Lichtern einen Zahn zulegen sollte. "Ich habe versucht, sie aufzuwärmen, aber man kann sich nicht vorstellen, wie langsam das Safety-Car war."

Kurz vor der Rennfreigabe verpasste er in Copse den Bremspunkt und rauschte auf der inneren Bahn der Kurve auf das Safety-Car zu, um im letzten Moment einzulenken und eine Kollision mit einem Ausweichen auf den Randstein zu verhindern. Das Heck des Mercedes AMG GT vermied er nur knapp. "Unsere Autos sind so schnell. Hinter dem Safety-Car ist die Sicht nicht gut. Ich habe gebremst und das Ding hat einfach nicht verzögert. Fast wäre ich kollidiert, glücklicherweise nicht."

Es wäre übrigens nicht der erste Vorfall dieser Art im Rahmen eines Formel-1-Rennens gewesen. Beim Brasilien-Grand-Prix 2002 verlor Nick Heidfeld die Kontrolle über seinen Sauber und krachte an einer schlecht einsehbaren Unfallstelle in das dort ausgerückte Medical-Car, um dem Auto die gerade geöffnete Fahrertür abzufahren. Verletzt wurde in der Szene aber niemand.

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