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Kimi Räikkönen bedauert: Altes Silverstone-Layout war besser
Dem Finnen schmecken die Neuerungen am "Home of British Motor Racing" nicht: Es fehlt der Fluss in den Kurven, obwohl es mehr Überholmöglichkeiten gibt
(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen bedauert den jüngsten Umbau der Rennstrecke in Silverstone. Für den Finnen hat die langjährige Heimat des Großbritannien-Grand-Prix in Northamptonshire mit ihrer radikalen Modernisierung im Jahre 2010 an Charakter und an Anziehungskraft verloren. "Für mich persönlich ist es nichts Besonderes. Mir hat die alte Bahn besser gefallen", moniert Räikkönen.
Er vermisst den Fluss der alten Bahn, die sich durch ihre charakteristische, gebogene Start- und Zielgerade auszeichnete. "Die Kurven waren besser und insgesamt war das Layout runder", meint Räikkönen, ohne den häufig als eine der letzten Fahrerstrecken titulierten Klassiker auf die Liste der Langeweiler zu setzen: "Das heißt nicht, dass die Strecke jetzt schlechter wäre, aber eben anders."
Heute glänze Silverstone weiter durch hohe Geschwindigkeiten, aber das alte Layout sei flüssiger gewesen. Räikkönen kritisiert ein Patchwork, das nicht harmoniere: "Es gibt jetzt langsame Kurven, weil die neuen Teile nicht so gut zueinander passen." Immerhin ist Überholen einfacher geworden. "Aber wenn ich mich für eine entscheiden müsste: Ich würde die alte Strecke nehmen", bekennt er.
Räikkönen weiß allerdings, dass die Anlage vor dem Hintergrund renoviert wurde, die MotoGP als Event zu holen. "Die Strecke ist ja nicht nur für die Formel 1 da- Sie muss jeden zufriedenstellen und für jeden sicher sein. Es wäre sonst zu teuer. Deswegen sind Kompromisse gefragt, wobei es sich nie jedem recht machen lassen wird", zeigt er Verständnis. Auch Jenson Button bedauert: "Es ist ein bisschen der Kick in einer schnellen Qualifyingrunde verloren gegangen, aber bezüglich der Action im Rennen ist es jetzt besser."