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Schweizer in Österreich: Sauber kämpft mit Vorderreifen
Das Schweizer-Sauber-Team sucht im benachbarten Österreich nach der Reifentemperatur - "Hatten ganzes Wochenende nicht das Tempo", so Ericsson
(Motorsport-Total.com) - Der Weg nach Spielberg war nicht allzu weit. Dennoch war für das Schweizer Sauber-Team in Österreich nur ein 13. und 15. Platz drin. Der Rennstall kämpfte bei den kühlen Temperaturen in Spielberg mit den Reifen, die nicht optimal zum Arbeiten gebracht werden konnten.
"Es war ein enttäuschendes Rennen für mich", ärgert sich Ericsson. "Das lag wohl daran, dass wir auf dieser Strecke das gesamte Wochenende nicht das dementsprechende Tempo hatten. Ich habe noch gehofft, dass uns die niedrigeren Temperaturen helfen würden, doch das war nicht der Fall. Ich hatte sehr mit meinen Vorderreifen zu kämpfen."
"Neues Rennen, neue Chancen"
Österreich schnell abhaken lautet daher die Devise des 25-Jährigen, der sich bereits auf das in einer Woche anstehende Silverstone-Wochenende freut. "Alles nach dem Motto: Neues Rennen, neue Chancen", so der der Schwede pragmatisch.
Sauber: Optimismus in Spielberg
Felipe Nasr und Marcus Ericsson freuen sich auf den Grand von Österreich Weitere Formel-1-Videos
Teamkollege Felipe Nasr war in Spielberg auf den weichen Reifen gestartet und fuhr mit nur einem Boxenstopp das Rennen zu Ende. Nach 43 Runden zogen die Sauber-Mechaniker die superweiche Gummimischung auf den Boliden des Brasilianers.
"Ich bin mit meiner Leistung im Rennen zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich von ganz hinten gestartet bin", bilanziert der 23-Jährige den Grand Prix von Österreich. "In der Anfangsphase konnte ich sogar mehrere Runden in den Top 10 fahren. Auf den weichen Reifen waren meine Rundenzeiten einigermaßen in Ordnung."
"Diese Platzierung ist das Maximum"
Anders als einige Mitbewerber, konnte das Sauber-Team vom Safety-Car auf der Motorenstrecke in Spielberg nicht profitieren. "Es war es für mich noch zu früh für einen Wechsel auf superweiche Reifen", erklärt Nasr. "Deshalb entschieden wir uns, nicht zu stoppen. Diese Platzierung ist das Maximum, was wir heute erreichen konnten. Darauf können wir aufbauen, was das kommende Rennen in Silverstone betrifft."