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Fotostrecke Spielberg: Schnitzel in the Middle of Nowhere
Highspeed-Festival inmitten glücklicher Kühe, Mädels im sexy Dirndl und Energy-Brause so weit das Auge reicht: Was Sie über den Red-Bull-Ring wissen müssen
(Motorsport-Total.com) - Wer in der Steiermark nach Rindvieh sucht, der wird schnell fündig: Nicht nur auf den zahlreichen Weiden, die die Region in scheinbar endlosem Grün erstrahlen lassen, sondern auch auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg. Auf der Rennstrecke dominiert seit der Übernahme und der Renovierung durch Dietrich Mateschitz das Wappentier des gleichnamigen Energy-Brause-Herstellers. Er sorgte dafür, dass die Formel 1 den drittkürzesten Kurs im Kalender erhielt - und einen der schnellsten.
Die im Jahre 1969 erbaute und 2011 wiedereröffnete Bahn befindet sich auf dem Gemeindegebiet Spielberg, auch wenn häufig - und fälschlicherweise - das zwei Kilometer entfernte Zeltweg als Austragungsort angegeben wird. Erstmals kam die Königsklasse in der Saison 1970 zu Besuch, ehe sie der Strecke zweimal für insgesamt 21 Jahre den Rücken kehrte.
Antriebsleistung ist in Spielberg Trumpf. Viermal wird die 300-km/h-Marke geknackt, im Rennen sind mit Windschatten und DRS mehr als 320 km/h möglich. Der Vollgasanteil liegt bei 60 Prozent, was die Strecke zu einer mit hohem Benzinverbrauch macht - und mit kurzer Rennzeit. Obwohl dreimal mit bis zu fünf g und über 150 Kilogramm Pedaldruck verzögert wird, ist der Red-Bull-Ring aber kein Bremsenkiller.