• 27. Juni 2016 · 17:14 Uhr

Dank neuem ERS: McLaren "hungrig auf Punkte" in Österreich

McLaren will mit einem neuen Energierückgewinnungssystem von Honda punkten - "Strecke ist leistungshungrig, aber wir haben gesehen, dass uns der neue Turbo hilft"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das McLaren-Team in den letzten beiden Rennen die Top 10 verpasste und mit der Zuverlässigkeit der Boliden kämpfen musste, wollen Fernando Alonso und Jensen Button in Spielberg in die Punkte fahren. Dabei soll das neue Energierückgewinnungssystem (ERS) helfen, um das Maximum aus dem britische Traditionsrennstall herauszubekommen.

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Jenson Button und Fernando Alonso wollen in Spiel mit ERS punkten Zoom Download

"Die Strecke ist nicht die technischste im Kalender, aber sie ist dennoch sehr anspruchsvoll, weil es einige schnelle Kurven gibt", analysiert Alonso. "Man muss sehr vorsichtig sein, damit man in den 71 Runden keinen Fehler macht. Wir kommen gut vorbereitet an die Strecke und hoffen, dass wir ein gutes Wochenende haben werden", hofft der Spanier und lobt die "leidenschaftlichen Fans" auf dem Red-Bull-Ring.

Nach den Stadtkursen in Monaco, Montreal und Baku ist der Grand Prix von Österreich wieder eine klassische Grand-Prix-Strecke, was Jenson Button freut: "Der Kurs befindet sich in einem sehr ländlichen Teil von Österreich, im Herzen der Berge, ohne große Städte in der Nähe. Wie jeder bei McLaren, ich bin hungrig auf mehr Punkte."

In Kanada fuhr Alonso auf den elften Platz, Button erreichte dasselbe Ergebnis in Aserbaidschan. Der jeweilige Teamkollege sah die Zielflagge aber nicht. "Wir müssen die Zuverlässigkeitsprobleme in den Griff bekommen", kritisiert McLaren-Renndirektor Eric Boullier und lobt im Gegenzug seine Crew: "Alle Boxenstopps in Baku waren drei Sekunden lang, was eine unglaubliche Anstrengung ist."

"Wir haben gesehen, dass unser neuer Turbo dem Team sowohl in Montreal als auch Baku geholfen hat."Yusuke Hasegawa
Die Höhenunterschiede in der Steiermark bringen die Motoren an die Leistungsgrenze, was Honda-Motorenchef Yusuke Hasegawa aber nicht ins Schwitzen bringt: "Der Red-Bull-Ring ist eine wunderschöne und technische Strecke. Es ist auch eines der kürzesten Rennen. Die Strecke ist etwas leistungshungrig, aber wir haben gesehen, dass unser neuer Turbo dem Team sowohl in Montreal als auch Baku geholfen hat. Wir hoffen, dass wir mit unserem Energierückgewinnungssystem die Unebenheiten auf dem Kurs bezwingen können, damit wir am Sonntag wieder um Punkte kämpfen können."
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