• 17. Juni 2016 · 21:55 Uhr

Carlos Sainz: Drehender Wind ist in Baku ein echtes Problem

Der starke und sich drehende Wind stellt die Fahrer in Baku vor eine Herausforderung - Die Balance des Autos und die Bremspunkte ändern sich ständig

(Motorsport-Total.com) - Der Formel-1-Stadtkurs in Baku sorgt mit seiner Lage an der Küste das Kaspischen Meeres für malerische Bilder. Doch für die Fahrer ist die Nähe zum größten See der Erde problematisch, denn wenn der Wind über die Strecke weht, kann die Balance der Boliden stark beeinflusst werden. Vor allem am Freitag drehte sich der Wind ständig und blies am Nachmittag teilweise mit bis zu 3,5 m/s und 5 m/s aus südlicher Richtung.

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Der starke Wind ändert die Balance der Autos in jeder Runde Zoom Download

"Der Wind hat einen großen Effekt", sagt Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz nach dem ersten Trainingstag. Ständig mussten sich die Fahrer darauf einstellen: "In machen Kurven war es eine große Herausforderung, denn die Balance des Autos änderte sich mit jeder Runde." Dieser Umstand ist vor allem am Ende der langen Geraden zu spüren. Laut Sainz war der Wind ein Mitgrund, warum vor allem im ersten Training mehrere Fahrer geradeaus in die Auslaufzonen fuhren.

"Man kommt wegen des Winds teilweise um 8 km/h schneller bei der Kurve an. Deine Bremspunkte verändern sich, es ist eine große Herausforderung", hält der Spanier fest. Generell sind für die Formel-1-Premiere in Aserbaidschan sommerliche Temperaturen angesagt. Am Samstag soll das Thermometer auf bis zu 30 Grad Celsius klettern. Offen ist, wie sich der Wind verhalten wird.

Sainz glaubt, dass diese Wetterumstände auch einen Einfluss auf die Hackordnung im Feld haben wird: "Am Samstag könnte es eine andere Geschichte werden, falls es sonniger ist und weniger Wind herrscht." In den Boxen beobachten die Ingenieure das Wetterradar genau. Meistens geht es um Temperaturen und möglichen Regen. Doch wie verhält es sich mit dem Wind? Welche Ratschläge bekommen die Fahrer?

Einfach ist die Windsituation nicht, wie Sainz beschreibt: "Wir versuchen an der Box immer Informationen über den Wind zu bekommen. Auf der Strecke muss man es erfühlen. Es ist aber immer gut zu wissen, aus welcher Richtung der Wind kommt und in welchen Kurven es schwieriger ist." Sobald er im Auto sitzt, ist der Fahrer aber auf sich alleine gestellt: "Wenn man im Qualifying eine schnelle Runde fährt, kann der Funk deine Konzentration stören. Man versucht den Wind im Auto zu spüren."

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