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Manor in Montreal: Starker Start, maues Ende
Trotz Unterbodenschaden schafft es Pascal Wehrlein in Kanada ins Ziel - Rio Haryantos verpatzter Boxenstopp lässt Konkurrent Sauber erneut vorbeiziehen
(Motorsport-Total.com) - Im Kampf gegen das Sauber-Team ist Manor in Montreal nur ein Teilerfolg geglückt. Pascal Wehrlein und Rio Haryanto fahren das Kanada-Rennen auf den 17. und 19. Platz zu Ende.
© xpbimages.com
Rio Haryanto hat beim Grand Prix von Kanada leider Pech beim Boxenstopp Zoom Download
Felipe Nasr im Sauber erreicht damit im Manor-Sandwich das Ziel. Ein verpatzter Boxenstopp und Reifenprobleme lassen den schärfsten Mitbewerber Sauber jubeln. Marcus Ericsson zieht an beiden Fahrern vorbei.
Haryanto, der als Moslem im Ramadan-Monat trotz sportlicher Betätigung vor dem Wochenende am Fasten festhalten wollte, zeigt sich nach dem Rennen zwiespältig: "Der erste Teil des Rennens lief gut für mich. Ich konnte meinen Teamkollegen sowie auch Palmer und Magnussen hinter mir lassen. Beim ersten Boxenstopp wollte ich vor Ericsson zurück auf die Strecke kommen. Aber wir hatten ein Problem, was den Stopp verlängert hat. Damit kam ich erst hinter Nasr auf die Strecke zurück, gegen den ich das restliche Rennen ankämpften musste."
Dem Paydriver kam anschließend nicht mehr am Sauber-Kollegen vorbei. Obwohl der Indonesier als letzter Fahrer die Zielflagge in Kanada sah, zeigt sich der 23-Jährige optimistisch: "Es war ein weiteres Rennen, in denen beide Autos ins Ziel kamen. Ich hoffe, wir können diesen guten Lauf nächste Woche mit nach Baku nehmen."
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Mit Mercedes-Power im Heck gelang Wehrlein zunächst ein guter Start. Auf der Stop-and-Go-Strecke vermiesten aber die Reifen die Stimmung des Deutschen: "Ich konnte Palmer überholen und bis zu meinem ersten Boxenstopp beide Sauber hinter mir halten. Dabei hatte ich ein paar Unterbodenschäden, sodass ich etwas Rundenzeit verlor. Später kämpfte ich mit den Reifen, wodurch Ericsson vorbeiziehen konnte."
Manor-Renndirektor Dave Ryan ist unterm Strich aber nicht enttäuscht: "Wir hatten erwartet, mit den Saubers mithalten zu können, was der Fall war. Pascal hat versucht, Ericsson so lange wie möglich hinter sich zu lassen. Das ist ihm bis zum zweiten und finalen Boxenstopp gut gelungen."