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Defekter Frontflügel vermasselt Haas-Heimrennen
Beim ersten Heimrennen kämpft das Haas-Team erneut mit dem Frontflügel-Problem - "Das ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr", schimpft Roman Grosjean
(Motorsport-Total.com) - Ein defekter Frontflügel verhagelt dem Haas-Team das nordamerikanische Heimrennen in der Formel 1 2016. Der Newcomer-Rennstall kämpfte bereits bei Testfahren vor der Saison sowie in Bahrain und Spanien mit ähnlichen Problemen.
"Wir haben den Frontflügel verloren, was ein bisschen nervig ist. Das ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr. Wir müssen das Problem lösen. Dieser dritte Boxenstopp hat uns definitiv unsere Arbeit vermasselt", schimpft Roman Grosjean nach dem Kanada-Rennen.
Ob es einen technischen Zusammenhang zu den vorigen Frontflügel-Problemen gibt, weiß Grosjean noch nicht: "Ich habe es nicht überprüft. Ich habe ihn verloren, im Funk geschrien und kam dann ich in die Box," ärgert sich der Franzose im Gespräch mit 'Autosport'. Dabei begann das Rennen zunächst positiv für den 30-Jährigen: "Ich konnte die Force India und die McLaren relativ schnell einholen. Als das virtuelle Safety-Car kam, verloren wir an Reifentemperatur. Dann mussten wir kämpfen."
Die Haas-Crew startete auf den Ultrasoft-Reifen und wechselte später auf die weiche Gummimischung. Am Ende des Tages blieben beide Piloten ihren Startplätzen bis zur Zielflagge treu. Esteban Gutierrez startete und beendete das Rennen auf dem 13. Platz, Teamkollege Romain Grosjean war einen Platz dahinter.
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Nach sieben von 21 Rennen steht das US-Team auf dem achten WM-Platz unter den Rennställen und hat damit nur noch zwei Punkte weniger als McLaren. Gutierrez ist froh, dass der Rennzirkus nun nach Baku weiterzieht: "Es war kein einfaches Rennen hier. Ich hatte stark damit zu kämpfen, die Reifen zum Arbeiten zu bringen und auf Temperatur zu halten. Das Auto beginnt sonst zu rutschen, als würdest du auf Eis fahren. Ich fühlte mich nicht wohl, aber das Wochenende ist jetzt ja vorbei."