• 11. Juni 2016 · 01:40 Uhr

Sauber: Marcus Ericsson startet mit neuem Ferrari-Motor

Marcus Ericssons Sauber bekam noch im Laufe des Trainingsfreitages einen neuen Ferrari-Motor - "Dies sollte sich auf die Rundenzeiten auswirken", hofft der Schwede

(Motorsport-Total.com) - Nach der Sauber-Stallkollision in Monaco möchte das Team in Kanada endlich zurück in die Erfolgsspur. Das finanziell angeschlagene Team aus Hinwil konnte bisher auch sportlich keine Gutschriften auf dem Konto der WM-Punkte verbuchen. Stattdessen schossen sich Marcus Ericsson und Felipe Nasr zuletzt gegenseitig ab. Ericsson wird in der Qualifikation in Montreal mit einem neuen Ferrari-Motor an den Start gehen, um am Samstag mehr aus dem Auto herauszuholen.

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Marcus Ericsson will mit neuem Ferrari-Motor im Sauber überzeugen Zoom Download

Zwar war Nasr neben Kimi Räikkönen und Pascal Wehrlein als einer der ersten Fahrer auf der Strecke, am Ende des Tages war aber lediglich der siebzehnte Platz im zweiten Freien Training mit über 2,3 Sekunden Rückstand auf die Spitze drin. Für Teamkollege Ericsson reichte es "nur" für den 19. Platz mit über 2,6 Sekunden Rückstand auf die schnellste Trainingsrunde.

Ericsson war am Freitag neben den Haas-Fahrern einer der Ersten, die auf der Ultrasoft-Reifenmischung testeten. "Das war kein perfekter Trainingstag für mich. Im Vormittagstraining konnte ich nur wenige Runden fahren, weil technische Schwierigkeiten am Auto festgestellt wurden. Nachmittags lief es dann viel besser und ich konnte viele Runden fahren. Mit dem Fahrverhalten des Autos bin ich noch nicht ganz zufrieden. Wir müssen unsere gesammelten Daten analysieren, um herausfinden zu können, wo Verbesserungen möglich sind", so der 25-Jährige.


Großer Preis von Kanada - Freitag

Nasr setzte erstmals den dritten Motor von Lieferant Ferrari ein, während bei Ericsson noch im Laufe des Trainingsfreitages auf den zweiten Motor der Saison gewechselte wurde. "Dies sollte sich auch auf die Rundenzeiten auswirken", hofft der Schwede.

"Aus meiner Sicht ist hier die ultraweiche Mischung für nicht allzu viele Runden geeignet."Felipe Nasr
Im zweiten Freien Training fuhr Nasr 40 Runden auf trockener Strecke: "Diese Rundenanzahl hilft uns sicherlich bei der Abstimmung des Autos für das restliche Wochenende. Zudem konnten wir auf superweichen und ultraweichen Reifen nützliche Daten für das Qualifying und Rennen generieren. Aus meiner Sicht ist hier die ultraweiche Mischung für nicht allzu viele Runden geeignet. Generell wird im Rennen ein gutes Reifenmanagement entscheidend sein", analysiert der Sauber-Pilot.
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