• 29. Mai 2016 · 21:38 Uhr

Haarige Tunneldurchfahrt: Wieso Räikkönen keine Strafe erhielt

Warum die Rennkommissare Kimi Räikkönen trotz der gefährlichen Tunneldurchfahrt davonkommen ließen und wieso der Finne den Ferrari nicht vorher abstellte

(Motorsport-Total.com) - Rückschlag für Kimi Räikkönen in Monaco. Der bisherige WM-Zweite ist nach seinem Ausfall nur noch Vierter. Und beinahe hätte er für seine verwegene Tunneldurchfahrt mit dem nach einem Mauerkuss unter dem Auto verklemmten Frontflügel auch noch eine Strafe kassiert. Die Rennkommissare ließen den finnischen Routinier aber ungeschoren davonkommen.

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Kimi Räikkönen muss seinen unsteuerbaren Ferrari abstellen Zoom Download

Der Grund: Räikkönen dachte zunächst, dass er das Auto sicher an die Box bringen kann, und erkannte erst im Tunnel, dass der Ferrari nicht nur kaum steuerbar war, sondern er auch Wrackteile quer über die Fahrbahn verstreute. "Das Team sagte mir, dass ich das Auto abstellen soll", erzählt Räikkönen. "Da war ich aber schon im Tunnel. Ich konnte nicht in der Mitte des Tunnels anhalten, also musste ich langsam weiterfahren und das Auto bei nächster Gelegenheit parken."

Laut den Rennkommissaren belegen die Funksprüche die Version des Ferrari-Piloten, weshalb sie auf Freispruch plädierten. "Der Fahrer stellte klar, dass er sein Auto an einer sicheren Stelle abstellen wollte. Der erste dazu geeignete Ort war die Auslaufzone", erklären die Rennkommissare in ihrer Erörterung des Beschlusses.

Doch wie war es überhaupt zum Zwischenfall gekommen? Räikkönen war nach Freigabe des Rennens auf nasser Piste beim Anbremsen der Loews-Haarnadel zu schnell gewesen und rutschte in die Leitplanken.


Fotostrecke: GP Monaco, Highlights 2016

"Meine Hinterräder blockierten, und ich kam nicht mehr durch die Haarnadel", bestätigt er. "Ich berührte die Mauer, und dadurch brach der Frontflügel. Dann kam ich nicht ordentlich vom Fleck."

Vor der Tunneleinfahrt wurde er am Heck von Felipe Massa berührt, wodurch er beinahe ein weiteres Mal in die Leitplanken fuhr und Romain Grosjean den Weg abschnitt. Der Haas-Pilot musste im Chaos anhalten. "Ich habe ihn nicht gesehen", erklärt Räikkönen.

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